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 das The Jane auf der erweiterten Liste (Platz 51­100) der World’s 50 Best in die­ sem Jahr Platz 66, verbessert sich somit um satte 30 Positionen. Dazu darf sich das Restaurant mit einer Zwei­Sterne­ Plakette des Guide Michelin schmücken und sich über zahlreiche weitere Aus­ zeichnungen der Fachwelt freuen. Darauf ausruhen möchte Bril sich aber nicht. Auf der Empore im Kirchenschiff, die bis jetzt noch eine Bar beheimatet, plant er ein ve­ ganes Fine­Dining­Restaurant zu eröffnen – mit einem Michelin­Stern als Ziel:
„Ein ambitioniertes Projekt, aber der pflanzenbasierten Küche gehört nun mal die Zukunft“, sagt Bril. Amen!
thejaneantwerp.com
künst­
Neben
dem zweitplatzierten Team um Spitzenkoch Rasmus Kofoed aus dem Geranium, durfte sich auch Victor Arguinzoniz vom Asador Etxebarri im Baskenland mit Platz drei über eine Podiumsplatzie­ rung freuen.
Genau wie sein direkter Vorgänger,
Finest-onTour | Gourmet
  TEXT: Derk Hoberg
BILDER: World’s 50 Best Restaurants
Kulinarisches Gipfeltreffen in Antwerpen
Spürbar erleichtert feiert die weltweite Gastrobranche nach einem Jahr Pause und kürt das Kopenhagener Restaurant Noma zur Nummer eins auf der Liste der World’s 50 Best Restaurants. Auch zwei deutsche Restaurants landen unter den Top 50 und dürfen sich nun über zahlreiche internationale Besucher freuen.
Die Stars der Restaurantwelt trafen sich Anfang Oktober 2021 im Antwerpener Kongresszentrum zur feierlichen Bekannt­ gabe der renommierten Rangliste. Vor­ ausgegangen waren spannende Podiums­ diskussionen (50 Best Talks) zur Zukunft der von der Pandemie so gebeutelten
Gastro­Szene, Konferenzen und lerische Präsentationen. Den Höhe­
punkt freilich bildete die Bekannt­
gabe der aktuellen World’s 50
Best Restaurants im Antwerpener Meeting and Convention Center.
Die Liste, die seit 2002 von einer weltweiten Jury aus über 1.000 Gastrokritikern, Küchenchefs, Gastronomen und anderen kuli­ narischen Experten gewählt wird,
sich international großer Beachtung. So landeten in diesem Jahr Restaurants aus 26 Ländern auf fünf Kontinenten auf der Liste, wobei Dänemark, insbesondere dessen Hauptstadt Kopenhagen, der Platz­ hirsch ist: Mit Platz eins und zwei, genauer gesagt dem Sieger­Restaurant Noma und dem zweitplatzierten Geranium (lesen Sie hierzu auch unsere jeweiligen Artikel in Heft 01/2021 und Heft 02/2021), schreibt unser nördlicher Nachbar eine kulina­ rische Erfolgsgeschichte sondergleichen. Dementsprechend groß war die Freude bei Noma­Chef René Redzepi, der die
Trophäe mit gleich zehn Team­Mitglie­ dern im Schlepptau auf der Bühne ent­ gegennahm und die Auszeichnung als doppelte Würdigung ansah: Einerseits für seine strikt regionale und saisonale Küche, andererseits für sein Bemühen „der beste Arbeitgeber der Welt“ werden zu wollen.
 erfreut
das Mirazur an der Côte d‘Azur, und alle anderen vorherigen Weltranglisten­ ersten, zieht das Noma nun in die neu ge­ schaffene Hall of Fame ein, so dass es im kommenden Jahr Platz für einen neuen Sieger geben wird. Vielleicht ja auch für einen der beiden deutschen Vertreter auf der Rangliste:
Das Restaurant Tim Raue auf Platz 31 und das Nobelhart & Schmutzig auf Platz 44. Zu beiden Restaurants lesen Sie auf den nächsten Seiten mehr.
Hier geht es zur kompletten Liste der World’s 50 Best Restaurants:
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