Page 118 - Blaetterkatalog_02_2021
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Dunkles Holz und dezente Erdtöne verleihen der Penthouse Suite
Hotellobby, dem Barbereich und dem Restaurant eine lässige, zeitlose Eleganz, die durch Kupfer, Marmor, Le- der, Glas und hochwertige Textilien in sanften Erd-, Grün- und Minztönen geschmackvoll das Erscheinungsbild des Hotels prägen. Nicht nur die Architektur, auch das Interieur trägt die Handschrift von Patricia Urquiola. Möbel und Accessoires, die sie für Hersteller wie Cassina, Moroso, Molteni oder Glas Italia designt hat, bestimmen die Einrichtung. Einzelne Objekte wur- den exklusiv für das Hotel entworfen, wobei einige davon mitt- lerweile auch im Handel erhältlich sind. So zum Beispiel die Badewanne „Lariana“ von Agape. (Q.: Traumhaus). Als Desig- nerin verschaffte sie sich bereits mit Arbeiten für Alessi, Salvatore Ferragamo, Kartell oder Hermès einen international anerkannten Ruf und wurde bereits mehrfach ausgezeichnet. Als Hotelarchitektin verantwortete sie das „Stue“ in Berlin und das „Room Mate Giulia“ in Mailand.
Die raumhohen und breiten Glasschiebetüren in den 30 Suiten (60 bis 200 qm) erlauben ALLE einen ungehinderten Blick auf das gegenüberliegende Ufer des Comer Sees.
Die „Badelandschaft“ (von Badezimmern mag ich gar nicht re- den) mit Regendusche und freistehender Badewanne sind bis zur Decke mit handgefertigtem braun-silbernen Kalkstein ver- kleidet. Nur „Marmorfetischisten“ werden es bemerken, dass sich die charakteristische Maserung von Platte zu Platte wei- ter fortführt, so dass der Eindruck entsteht, die gesamte Wand wäre aus einem Block geschnitten. Das zeugt von Stil, Harmo- nie und Ruhe für den Augenblick. Die Bronzeguss-Kupfer- Armaturen und die Türknaufe sind optisch schon ein Blickfang und ganz ehrlich: „man(n) mag sie gar nicht mehr aus der Hand geben“ – sie sind so fein und rund geschliffen, wahre „Handschmeichler“. Im harmonischen farblichen Zusammen- spiel von Waschtisch, eingelassenen Becken, der freistehenden Badewanne und dem Walnussholz an der Decke ist „meine“ Suite eine honigfarbene Einheit, die geradezu verleitet, hier län- ger zu verweilen (ok., wenn es denn draußen regnen sollte ...)
Fünf Jahre Planung, Pandemie und die Winterzeit boten mehr als genug Zeit, um dem fünfstöckigen Hotelkomplex regel- recht „die Krone“ aufzusetzen. Mit dem Blick auf den westlichen Seitenarm des auf den Kopf gestellten Ypsilons im Vorder- gund, liegt einem quasi der Comer See zu Füßen. Im Hinter- grund begrenzt ein Berghang die neugierigen Blicke. Jetzt im Juni 21 wurde die neue „Concept Penthouse Suite“ fertig- gestellt, die nur über einen eigenen Aufzug zu erreichen ist. Diskretion muss sein!
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