19.07.25 – 20.07.25 PCC Stuttgarter Rössle – Hockenheim

Organisation

 

 

Beschreibung

PCD Club Cup Pro – Stuttgarter Rössle – Hockenheim 2025

 Viele Jahre lang war das letzte Juli-Wochenende für die PCD-Club Days reserviert. Dort gab es den PCD-Clubsport mit unserer Rennserie, der Porsche Club Historic Challenge (PCHC), in seiner kompletten Form. Nicht so in diesem Jahr: Die gewaltigen Verschiebungen im Motorsport allgemein führten zu vielen Kompromissen, die wir leider eingehen mussten.

Mit der MCS-Veranstaltung „Stuttgarter Rössle” haben wir einen kompetenten Veranstalter gefunden und mit Heinz Weber, dem Rennleiter vor Ort, einen langjährigen Freund an unserer Seite. Auf zwei Tage aufgeteilt, haben wir alles auf die Strecke gebracht, was den Clubsport bei uns ausmacht. Ein Novum in diesem Jahr beim PCD war die PCC Pro, für die wir den Samstag reserviert haben. Das neu renovierte Sachs-Haus war unser Anlaufpunkt für Siegerehrungen und Fahrerbesprechungen, während unsere Papierabnahme im großen Büro im Ravenol-Turm stattfand. Unter der Leitung von Susi wurden dort alle administrativen Arbeiten erledigt, die Boxen verteilt, die Lizenzen geprüft und die Geldeingänge verwaltet. Unsere beiden Technischen Kommissare, Gerry Haag und Jürgen Baumgartner, hatten dort ebenfalls ihren Arbeitsplatz, denn sie mussten die „Pro-Porsche“ im Parc Ferme auf unerlaubte Hilfsmittel kontrollieren.

Die PRO-Serie setzt sich aus insgesamt viermal 30 Minuten Fahrzeit zusammen: zwei Trainings und zwei unabhängige Wertungsläufe auf höchstem Niveau. Bereits im ersten Lauf ließ der derzeit Führende der Jahreswertung, Dipl.-Ing. Jaroslav Mikolas (992 GT3 RS), keinen Zweifel an seinem Sieganspruch aufkommen. Er siegte vor dem „Newcomer“ Thomas Neuert (992 GT3) und dem Leipziger Jörg Parentin (GT4). Andy Distler aus Kirchen-Hausen (992 GT3 RS in der richtigen Farbe) kam auf Platz 5 hinter Dr. Rocco Herz (GT4), der für den PC-Isartal fährt.

Im zweiten Lauf zeigte Thomas Neuert, der jahrzehntelang den Porsche-Rennsport dominierte, dass er auch gleichmäßig schnell sein kann: Gesamtsieg für Thomas Neuert. Er verwies damit Udo Seeger (Rhein-Main) und Jaroslav Mikolas (PC Prag) auf die Plätze 2 und 3; der Leipziger Jörg Parentin beendete den Lauf vor dem Münchner Dr. Rocco Herz auf den Plätzen 4 und 5.

Als Resümee blieb am Samstagabend ein herrlicher Motorsporttag bei bestem Wetter und perfekter Organisation.

PCD Club Cup und PCC-Langstrecke am Sonntag

Bereits am späten Samstagnachmittag füllten sich die Boxen, denn die Teilnehmer des PCC Club Cups trafen ein. Die große Fahrerbesprechung für den Sonntag fand bereits am Vorabend statt, sodass manchen das frühe Aufstehen am Sonntag erspart blieb. Kurz vor 8 Uhr sortierten die Instruktoren ihre Teilnehmer, und es kam Leben in die Boxengasse. Pünktlich um 9 Uhr schaltete die Boxenampel auf Grün und die vier Instruktoren fuhren mit ihren Gruppen auf den Ring. Nun galt es, den Fahrern wertvolle Hinweise für das flüssige Befahren des Hockenheimrings zu geben. Manch wertvoller Hinweis der erfahrenen Instruktoren wurde weitergegeben, sodass sich jeder entspannt auf die Strecke machen konnte. Im anschließenden „Freien Fahren“ konnten die Teilnehmer all das, was sie im „Geführten Fahren“ gelernt hatten, selbst ausprobieren und auch einmal testen, was passiert, wenn sie den Scheitelpunkt nach vorne oder hinten verlegen. Zwischen den Wertungsläufen führte Gerry Haag das PCD-Fahrtraining durch. Dabei handelte es sich um eine Mischung aus geführtem und anschließendem freiem Fahren, immer unter Aufsicht der Instruktoren. Mit dem Fahrtraining sollen Newcomern das Rundstreckenfahren nähergebracht und ihnen gleichzeitig eine artgerechte Haltung ihres Porsche erleichtert werden. Manch ein Crack in unseren Serien hat seine ersten Runden im PCD-Fahrtraining absolviert.

Bald hieß es: „Boxenampel grün – Start frei zum ersten Wertungslauf!” Den Gesamtsieg und den Klassensieg in der Kategorie Platin holte sich Silvia Maier vor Oliver Fiederer (beide PC Landshut) und Achim Heimann (PC Kurpfalz). In der Klasse Gold siegte der Hamburger Henning Wedemeyer vor Hubertus Schleuter (PC Rhein-Main) und dem Kirchen-Hausener Thomas Hübner. In Silber ließ sich der Präsident des PC Allgäu, Michael Rudig-Mummert, nicht die Butter vom Brot nehmen und siegte vor Frank Alfter (PC Wuppertal) und dem Kurpfälzer Marcel Lange. In Bronze errang Marie Maringer (PC Osnabrück) Platz 3. Sie musste nur Rainer Böckelen (PC Isartal) und den Bremer Norman Jersch den Vortritt lassen. In der Histo-Wertung belegten Marie Maringer, Dieter Klein und Philip Ferry Martin die ersten drei Plätze. In der Damenwertung lautete das Ergebnis: Silvia Maier vor Marie Maringer und Lara Sue Oberle.

In der PCC-Langstrecke holte Oliver Fiederer vom PC Landshut sowohl den Gesamtsieg als auch den Sieg in der Klasse 1. Er verwies Andreas Friedrich vom PCD, Thomas Glassl und Dieter Kohm (beide vom PC Schwaben) auf die Plätze. In der Klasse 2 siegte Marcel Lange (PC Kurpfalz) vor Achim Heimann (PC Kurpfalz) und Stefan Faas (PC Schwaben).

Gerry Haag, technischer Kommissar und neuer Beisitzer des PCD, ließ es sich bei der abendlichen Siegerehrung im Sachs-Haus nicht nehmen, auch den Teilnehmern des PCD-Fahrtrainings einen wunderschön gestalteten Ehrenpreis zu überreichen. Ein würdiger Abschluss der langen, aber sehr stilvollen Siegerehrung war schließlich die Ehrung des zweiten Wertungslaufs der PCC. In der Klasse PLATIN sicherte sich Andreas Friedrich (PCD) den Sieg vor den für den PC Landshut startenden Oliver Fiederer und Silvia Maier. Kaum von der Last des PCD-Schatzmeisters befreit, holte sich Henning Wedemeyer den Klassensieg in Gold vor Daniel Hegyi (PC Rhein-Main) und Marc Dilger (PCD). In der Silber-Klasse holte sich Michael Rudig-Mummert nicht nur den Klassensieg, sondern auch den Gesamtsieg.  Der neu in Silber umgestufte Rainer Böckel sicherte sich Platz zwei vor dem Kurpfälzer Marcel Lange.

In der Bronze-Klasse hießen die Sieger: Jörg Zwirner (PC Pforzheim) vor Bernd Storck und dem Newcomer Jan Trentz (der Apfel fällt nicht weit vom Stamm). Mit seinem wunderschönen 993 GT2 siegte der Bremer Dieter Klein in der Kategorie „Histo” vor den ebenfalls für Bremen startenden Philip Ferry Martin (964 C2) und Thilo Schmitz (964 C4). Bei den Damen lautete der Zieleinlauf: Silvia Maier vor Marie Maringer und Lara Sue Oberle. Kurz vor 19 Uhr fand dieser wirklich wunderschöne Motorsporttag auf dem Hockenheimring sein Ende. Nochmals herzlichen Dank an alle und kommt gut heim.

Text: Michael Haas, PCD
Foto: arp Redaktionsbüro Holzer

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Jahres-Wertungen und Klassen-Einteilung der Fahrer 

Ergebnisse zur Veranstaltung

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