Bericht PCC und PCC-Langstrecke in Hockenheim am 07.04.2024

Die Woche nach Ostern war eine volle Porsche Motorsport Woche:  ein exklusives Fahrtraining auf dem Traumkurs Dijon-Prenois des PC Schwaben und direkt im Anschluss der Preis der Stadt Stuttgart auf dem Hockenheimring mit allen Facetten des Clubsports. Parallel zur Nachzügler Fahrerbesprechung, fuhr eine andere Gruppe sehr leise auf den Ring zur fast schon legendären Streckenbegehung mit Gerry Haag (Instruktor und PCS Sportleiter) und Michael Haas (PCD Sportleiter). Langsam und sehr leise wurde der Kurs befahren, an den neuralgischen Stellen angehalten und wertvolle Tipps und Hinweise gegeben, wie man seinen Porsche schnell und sicher auf der Strecke fährt. Direkt im Anschluss erfolgte die Aufstellung in der Boxengasse zum „Geführten Fahren“ der Gruppe ROT. Erfahrene Instruktoren zeigten den über Funk verbundenen Fahrern die Ideallinie und die richtigen Bremspunkte. Danach konnte beim „Freien Fahren“ all das Gelernte umgesetzt und getestet werden, z.B. was passiert, wenn der Scheitelpunkt etwas versetzt wird.

Nach dem Mittagessen erfolgte für die Gruppen die erste Wertung: Hier galt es 3 Rundenpaare mit der geringsten Abweichung zu fahren. Dies gelang dem für den Württembergischen Porsche Club fahrenden Stefan Dick am besten. Er gewann die Klasse BRONZE und fuhr den Gesamtsieg nach Hause. In der Klasse PLATIN siegte Ralph M. Pietsch (Kirchen-Hausen), Achim Heimann (PC Kurpfalz) ließ sich den Sieg in der Klasse Gold nicht nehmen und Henning Wedemeyer (PC Hamburg) in Silber verwies den Pforzheimer Jörg Zwirner mit seinem GT4 auf den 2. Platz.

Silvia Maier vom PC Isartal heimste die Damenwertung ein und in der Histo-Klasse hießen die Sieger: Boris Hrubesch vor Dirk Rabehl und Götz Berges.

In der 2. Wertung wurden die Karten neu gemischt.

Hier galt es eine Rundenzeit, die dem Mittel der Runden 2,3 und 4 entspricht, möglichst auf die 1/1000 Sekunde zu treffen. Mit sage und schreibe 13 Strafpunkten gelang Silvia Maier vom PC Isartal-München der Hattrick: Neben dem Gesamtsieg holte sie sich den Sieg in der Damenwertung und den Sieg in Klasse Platin. Hier gingen die Plätze 2 und 3 an Andreas Friedrich vom Porsche Club Deutschland und an Dirk Rabehl vom PC Rhein Main. Mit nur 35 Strafpunkten in Klasse Gold zeigte der für den PC Kurpfalz startenden Achim Heimann wo der Hammer hängt und zog an seinem Clubkollegen Harald Steiger und den Hamburger Frank Trentz vorbei. In Silber war gegen den Hamburger Henning Wedemeyer kein Kraut gewachsen, er gewann vor Jörg Zwirner (Pforzheim). Der PC Speyer konnte sich über den Sieg in Bronze von Wolfgang Zahn freuen, er ließ den Landshuter Oliver Fiederer und Stefan Dick vom WPC hinter sich. Wie agil unsere „Histo“ noch ist, zeigten die Ergebnisse: Dirk Rabehl auf Porsche 968 auf Platz 1 mit nur 32 Strafpunkten vor Jan Demuth (PC Hamburg)mit seinem 996 GT3 und Dieter Klein (PC Roland zu Bremen) auf 993 GT2.

Nach der PCC Siegerehrung und einem Lauf der VFV Tourenwagen und GT hieß es für die Langstrecken Fahrer “Start your engines”.

Kurz nach 17 Uhr wurden die Fahrzeuge der PCC-Langstrecke für eine volle Stunde auf den Kurs geschickt. Es galt 18 Wertungsrunden nach selbst gegebener Rundenzeit mit einer Zwangspause von 1 Minute zu absolvieren. Die PCC-Langstrecke ist ein beliebtes Format:

Die Kombination aus einer Stunde Fahrzeit, gepaart mit dem Errechnen der notwendigen Rundenzeit, ist eine spannende Mischung. Wichtig ist, nicht nur der „Gasfuß“ ist entscheidend. Sehr gut gelang dies dem Altmeister Thomas Glassl (PC Schwaben) mit einem Sieg der Klasse 2. Im Gesamtklassement musste er nur den ebenfalls für den PCS startenden Dieter Kohm mit 2 Punkten Differenz ziehen lassen. In der Klasse 1 war dem Routinier Dirk Rabehl der Klassensieg nicht zu nehmen.

Den vielen Helfern vom Württembergischen Porsche Club, dem Rössle Team und den Mitgliedern des MCS sei ganz herzlich gedankt für ihren Einsatz.

Als Resümee darf man festhalten, dem PCD ist bei fast sommerlichem Wetter ein traumhaftes Porsche Wochenende auf dem Hockenheimring gelungen.

Text: Michael Haas
Bilder: Fritz Letters, arp Patrick Holzer arp Redaktionsbüro