16.06.23 – 17.06.23 PCHC Lausitzring P9
Organisation
Bericht
Mario Meister mit Doppelsieg am Dekra Lausitzring
Mario Meister (991 GT3 R) dominierte den vierten Meisterschaftslauf der PCHC auf dem Dekra Lausitzring am vergangenen Wochenende. Nach Zolder holte sich der schnelle Berliner seinen zweiten Doppelerfolg. Peter Mamerow (991 GT3 R) und Thomas Lindemann (997 GT3 R) vervollständigten jeweils das Gesamtsiegerpodium.
Es hatte sich bereits im ersten Qualifying am Freitag angedeutet. Absolut schnellster Pilot im Feld war der Berliner Mario Meister. Über eine Sekunde nahm er Peter Mamerow ab und stellte seinen 991 GT3 R auf Pole. Der Polesetter dominierte nach wenigen Runden das Geschehen und baute seinen Vorsprung kontinuierlich aus. Am Ende waren es über sechs Sekunden gegenüber dem Zweitplatzierten Peter Mamerow. Der wiederum hatte selbst einen beruhigenden Vorsprung gegenüber der restlichen Verfolgermeute herausfahren können. Um den restlichen Podiumsplatz entwickelte sich wie schon bei einigen Rennen zuvor ein spannender Dreikampf. Thomas Lindemann hatte sich zunächst als Dritter die bessere Ausgangssituation gesichert. Ihm im Nacken saßen der Landauer Klaus Horn (991 GT3 R) und Marvin Meister (991 GTR MRST), der immer wieder attackierte. In der achten Runde hatte Meister den vor ihm liegenden Horn geschnappt und blies zur Attacke auf Thomas Lindemann. Drei Runden wehrte sich Lindemann. Dann ging Marvin Meister vorbei. Die Freude währte jedoch nur drei Runden lang. Dann hatte sich Lindemann seinen Platz wieder zurückerobert und den dritten Podiumsplatz gesichert. Gesamtvierter wurde Marvin Meister vor Klaus Horn und Petr Brecka (991.2 GT3 Cup).
Einen spannenden Kampf lieferten sich Harald Geißelhart (991 GT3 Cup) und Eduard Heinz (991 GT3 Cup) um den Sieg in der Klasse 8. Viele Runden lang bedrängte Heinz seinen Kontrahenten, ehe er beim Überholen einen Ausritt verursachte. Dadurch verlor der Bayer einige Positionen. Am Ende war es hinter Geißelhart Platz zwei in der Klasse und Gesamtposition 12. Dritter in der Klasse wurde Udo Schwarz (991 GT3 Cup). Sieger der Klasse 9 wurde Salmen/Salmen (911 GT3 Cup) mit einem hervorragenden siebten Platz im Gesamt. Die weiteren Plätze der Klasse 9 belegten Patrick Hannig und Markus Karl Maier (beide 991 GT3 Cup). Als Solist in der Klasse 7 war Heiner Immig (997 GT3 Cup) unterwegs und belegte Gesamtposition 9. Der bis dato Meisterschaftsführende Christian Voigtländer verpasste mit Gesamtplatz 11 knapp die Top Ten, konnte jedoch vor Julius Sixtus (997 GT3 Cup) den nächsten Klassensieg verbuchen. Harry Verkerk schnappte sich den Klassensieg in der Klasse 4 vor Ronald van Vliet und Sander Pielkenrood (alle Cayman GT4). Den Sieg in der gut gefüllten Klasse 1 holte sich Tobias Clemens (Cayman GTS) vor Robert Sulma und Pelle van Waes (beide Cayman S).
Mario Meister siegt nach Rennabbruch erneut
Das zweite Rennen begann wie das erste. Mario Meister sicherte sich beim Start seine Poleposition und begann wie schon im ersten Rennen seinen Vorsprung auszubauen. Hinter ihm hatten erneut Peter Mamerow, Thomas Lindemann und Marvin Meister zur Verfolgung geblasen. Klaus Horn hatte beim Start vier Plätze verloren und mühte sich den Anschluss an die Verfolgergruppe zu finden. Das Spielchen ging bis zur fünften Runde. Horn lag bereits auf Gesamtposition sechs. Dann nahm das Unheil seinen Lauf. Bei einem weiteren Überrundungsvorgang erwischte es den Landauer mit einem heftigen Abflug in die Leitplanken. Diese mussten danach aufwändig repariert werden, wodurch das Rennen abgebrochen wurde. Somit hieß der Sieger erneut Mario Meister vor Peter Mamerow und Thomas Lindemann. Gesamtvierter wurde Marvin Meister vor Petr Brecka. Klaus Horn wurde noch als Gesamtsechster gewertet. Der Sieg in der Klasse 8 ging erneut an Harald Geißelhart vor Eduard Heinz und Udo Schwarz. Die Klasse 9 endete wie in Renen 1. Salmen/Salmen vor Hannig und Maier. Solist Heiner Immig schaffte erneut einen Top Ten Platz. Christian Voigtländer landete wie im ersten Rennen auf Gesamtposition 11 und holte sich den zweiten Klassensieg des Wochenendes vor Julian Sixtus. Ronald van Vliet revanchierte sich und holte diesmal den Sieg in der Klasse 4 vor Harry Verkerk und Sander Piellkenrood. Robert Sulma siegte in der Klasse 1 vor Tobias Clemens und Pelle van Waes.
Voigtländer weiterhin Gesamtführender
Peter Mamerow in Rennen 1 und Mario Meister in Rennen 2 erzielten jeweils die schnellste Rennrunde. Aufgrund des Rennabbruchs wurde für das zweite Rennen nur die halbe Punktzahl vergeben. In der Jahreswertung führt Christian Voigtländer mit 148,7 Punkten weiterhin das Meisterschaftsranking an. Eduard Heinz liegt mit 3,6 Punkten Rückstand auf Platz zwei vor Klaus Horn, der 115,9 Punkte aufweist. Nach einer sechswöchigen Pause geht es vom 28.-29. Juli mit einem der Saisonhighlights den Porsche Club Days auf dem Hockenheimring mit dem fünften Meisterschaftslauf weiter.
Text: arpRedaktionsbüro Patrick Holzer
Bilder: Knut Keller Fotografie, Fritz Letters
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