16.06.18 -17.06.18 PSC Red Bull Ring

Organisation

Serien-Organisator: 
HEGERSPORT GmbH

Bericht

Porsche Sports Cup – 2. Rennen · Red-Bull-Ring (Österreich):

Starker Auftritt des Porsche Sports Cup auf dem Red Bull Ring
Der Porsche Sports Cup absolvierte sein zweites Rennwochenende auf dem Red Bull Ring. Im Porsche Sports Cup fuhr Ulf Thomas (991 GT2 RS) seine ersten beiden Rennen überhaupt und jubelte über einen glänzenden Doppelerfolg. In der Steiermark teilten sich die 19-jährige Carrie Schreiner und Adam Osieka im GetSpeed-991 GT3 R die Siege im Porsche Super Sports Cup. Im Porsche Sports Cup Endurance machten Stanislav Minsky / Klaus Bachler (991 GT3 R) den Doppelsieg perfekt. Der Porsche Sports Cup Deutschland gastiert vom 21. bis 22. Juli auf dem Nürburgring, wo das dritte Rennwochenende der Saison ausgetragen wird. Alle News und Infos rund um den Porsche Sports Cup gibt es im Internet unter www.porschesportscup.de und www.facebook.com/PorscheSportsCup.

Porsche Super Sports Cup
Im Porsche Super Sports Cup, dem sportlichen Flaggschiff der Serie, feierte das Gigaspeed Team GetSpeed Performance einen glänzenden Doppelerfolg. Am Sonntag fuhr Adam Osieka im 991 GT3 R zum souveränen Start-Ziel-Sieg vor Attempto-Racing-Fahrer Mike Hansch (991 GT3 R) und Sebastian Daum (991 GT3 Cup). Einen Tag zuvor hatte die 19-jährige Carrie Schreiner im GetSpeed-991 GT3 R als erste Frau ein Rennen im Porsche Super Sports Cup gewonnen. Die schnelle Rennfahrerin eroberte sich nach spannendem Kampf in der letzten Runde die Führung zurück und wurde als Siegerin vor dem Österreicher Daum und Berkay Besler (991 GT3 Cup) abgewinkt.

GetSpeed-Teamchef Adam Osieka: „Es ist immer schwierig, einen Gaststart zu absolvieren und im Vorhinein zu glauben, man kann gewinnen. Wir sind ein Langstreckenteam und haben natürlich nicht die Erfahrung auf Sprintstrecken. Deshalb ist die Vorbereitung für uns das A und O, um bereits aussortiert zum Rennen zu kommen. Aber es hat alles perfekt funktioniert. Gestern hat Carrie Schreiner hervorragend performt, heute ist mir der Sieg gelungen. Das ist für das Team GetSpeed ein sehr schönes Ergebnis, das Lust auf mehr macht.“

In der Gruppenwertung der Cup-Fahrzeuge setzte sich am Sonntag CarTech-Motorport-Fahrer Daum gegen Joachim Thyssen und „Enzo“ (beide Certina Racing powered by Herberth Motorsport) durch. Die Plätze vier und fünf belegten Michael Essmann junior (APC Motorsport Team) und Ümit Ülkü (Toksport WRT). Auch im ersten Rennen war der 19-jährige Daum der beste Cup-Fahrer im stark besetzten Starterfeld. Auf den zweiten Platz fuhr Besler vor Thyssen, der als Dritter das Cup-Podium komplettierte.
Für ATR-Fahrer Matthias Jeserich, der nach drei Siegen in der Klasse 5e der 991 GT3 Cup an der Tabellenspitze stand, war das Rennen am Sonntag nach einer Startkollision bereits in der ersten Kurve beendet. So übernimmt Sebastian Daum mit 82,8 Punkten die Führung in der Meisterschaft. Der Österreicher liegt im Klassement vor Tano Neumann (Cayman GT4 CS), der 75,4 Punkte auf dem Konto hat, und Joachim Thyssen (72,8 Punkte).

Porsche Sports Cup
Im Porsche Super Sports Cup feierte Ulf Thomas (991 GT2 RS) mit einem Doppelerfolg einen exzellenten Einstand. Der Schwieberdingener fuhr in seinem allerersten Rennen auf Anhieb zum Sieg. Rudolf Schulte, der amtierende Meister des Porsche Sports Cup, war samstags zum ersten Mal mit einem 991 GT2 RS am Start und wurde nach fulminanter Aufholjagd, die er wegen eines technischen Problems statt von der Pole Position aus der Boxengasse startete, zum Schluss als hervorragender Zweiter abgewinkt. Als Dritter überquerte Carsten Clauder im 991 GT3 von Stegmann Motorsport die Ziellinie.

Seine hervorragende Leistung konnte Rookie Ulf Thomas sogleich im zweiten Rennen am Sonntag bestätigen und feierte seinen zweiten Sieg im zweiten Rennen. Er setzte sich gegen Sabine Böcker-Schulte durch, die an Stelle von Rudolf Schulte ins Lenkrad des 991 GT2 RS griff. „Zwei Rennen zwei Siege. Damit habe ich wirklich nicht gerechnet – ein unglaubliches Wochenende“, sagte Thomas. Auch Sabine Böcker-Schulte strahlte nach der Siegerehrung und freute sich über den Podestplatz in ihrem allerersten Rennen. Carsten Clauder schaffte erneut den Sprung auf den dritten Platz und sprach von einem „traumhaften Wochenende“.

Für Stephan Grotstollen (991 GT3), der als Tabellenführer in die Steiermark kam, war das Rennwochenende bereits am Samstag nach einer Kollision vorzeitig beendet. So führt in der Meisterschaft nun Franz-Günter Leesberg, der in vier Rennen vier Siege in der Klasse 4e der 991 GT3 einfahren konnte. Der Arnsberger steht mit 80,8 Punkten an der Tabellenspitze. Dahinter folgen Kay Kosar (Cayman GT4) mit 75,4 Punkten und Carsten Clauder, der mit 61,2 Punkten zugleich die Klasse 4g der 991 GT3 anführt.

Porsche Sports Cup Endurance
Traditionell steht zum Abschluss des Rennwochenendes der Porsche Sports Cup Endurance mit zwei separaten Läufen über jeweils 50 Minuten auf dem Programm. Sie werden von einer 25-minütigen Boxenstopp-Pause für Reifenwechsel, Tankstopp und eventuellem Fahrerwechsel unterbrochen. In jedem der beiden Rennen gibt es ein zehnminütiges Zeitfenster, in dem das Fahrzeug zum Fahrerwechsel an die Box muss. Nach 32 packenden Runden auf dem 4,326 Kilometer langen Red Bull Ring holte sich das race:pro motorsport Duo Stanislav Minsky / Klaus Bachler (991 GT3 R) den Sieg im ersten Rennen. Auf die zweite Position fuhren Carrie Schreiner / Adam Osieka (991 GT3 R) aus dem Gigaspeed Team GetSpeed Performance. Die Schütz-Motorsport-Fahrer Georgi Donchev / David Jahn (991 GT3 Cup) sicherten sich den dritten Platz. Der Pokal für den Sieg im zweiten Endurance-Rennen ging ebenfalls an Minsky / Bachler. Das Siegerpodium komplettierten Berkay Besler (991 GT3 Cup) als Zweitplatzierter und Max Peter Escher / Nico Bastian (991 GT3 Cup) aus dem Team a-workx, die für den dritten Rang geehrt wurden.

PZ-Trophy
In der PZ-Trophy sind zwei Trainingssitzungen und zwei Gleichmäßigkeitsprüfungen zu absolvieren. Jede Hundertstelsekunde Abweichung wird mit einem Strafpunkt bewertet. Die Punkte aller Wertungsrunden werden addiert. Den ersten Wertungslauf gewann Josef Smarda vor dem zweimaligen PZ-Trophy-Champion Dr. Rocco Herz und Holger Golüke, der bereits 2005 bei der Premiere des Porsche Sports Cup mit von der Partie war. Auch am Sonntag lautete die Reihenfolge auf den ersten drei Rängen: Smarda vor Dr. Herz und Golüke. In der Damen-Wertung setzte sich Sabine Böcker-Schulte in beiden Läufen gegen Ann-Kathrin Rösch und Alejandra Schneider durch.

PZ-Driver’s Cup
Fahren unter Anleitung von Instruktoren, freie Trainingsrunden und zum krönenden Abschluss eine Gleichmäßigkeitsprüfung, in der es gilt innerhalb von 30 Minuten drei beliebige Runden in genau derselben Zeit zu fahren – das ist die Herausforderung im PZ-Driver’s Cup. Den Tagessieg sicherte sich die Berlinerin Iris Schwertfeger (Klasse 2, Gold). Den Sprung auf den zweiten Platz schaffte Felix Hirschmann (Klasse 3, Silber) vor Dr. Philipp Hirschmann, der zugleich die Klasse 1 (Platin) gewann. Über den Sieg in der Klasse 4 freute sich Bronze-Fahrer Wolfgang Burkhardt, der den vierten Platz in der Gesamtwertung erreichte

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