Porsche Club Days 2017 – Hockenheim 07.07.17 – 09.07.17

Organisation

in Zusammenarbeit mit den Porsche Zentren ReutlingenBöblingenGöppingen und Schwäbisch Gmünd

Veranstalter:
Württembergische Porsche Club und Porsche Club Schwaben 
Mit Unterstützung des Porsche Club Deutschland

 

Bericht

Heisser Asphalt: Porsche Club Days Hockenheim 

Wer eine Frischluftzufuhr mit 35°C als angenehm empfindet, sitzt, nein fährt, mitten drin mit seinem PORSCHE bei den Porsche Club Days, Anfang Juli auf dem Hockenheimring.

HOCKENHEIMRING– das ist ein schon fast mystischer Begriff bei allen, die sich für Motorsport begeistern. Es kann weder zu heiß, noch zu regnerisch sein, um sich dieser Faszination zu entziehen. Bereits zum neunten Mal haben sich der PC Schwaben und der Württembergische PC (WPC) zusammengefunden und veranstalteten die Porsche Club Days in Hockenheim in Kooperation mit dem PCD. Und ganz ehrlich – das war das heißeste an Temperaturen, was uns in den letzten Jahren vom Wettergott (oder dem Klimawandel) geboten wurde. Das führte nicht nur bei den Fahrern zu wahren Schweißausbrüchen.

Wohl dem, der sich „Erfrischendes“ von zu Hause mitgebracht hat. Wie schon in den Vorjahren reisten auch Clubmitglieder von den umliegenden regionalen Clubs mit an, wie der PC Pforzheim in„voller Clubgröße“ und der PC Rhein-Main. Neben Kind, Frau und Hund wurden in den großen Transport-LKWs noch Tische, Sitzbänke, Liegestühle, Grillzeug transportiert und jede Menge Trinkbares, mit und ohne Prozente.

Ein heißes Motorsport-Wochenende war angesagt für Semiprofis, Hobbyfahrer und solche, die einfach „nur mal so“ schnuppern wollten. Der Schwerpunkt lag am Freitag (Start ab 07:30 Uhr) bei den Testfahrten der verschiedenen Fahrzeugkategorien. Dabei waren es u.a. die Fahrzeuge in der Kategorie„Tourenwagen + GT“, die mit dem höchsten Geräuschpegel, die die Kontrolleure im Kontrollraum vor ihren Computern und Monitoren trotz angenehmer Innen-Temperaturen zum Schwitzen brachten. Jedes Dezibel (dB) wird sekundengenau aufgenommen und protokolliert. Wehe dem Veranstalter, wenn der Geräuschpegel von maximal 98 dB überschritten wird– was aber nicht erfolgte. Sonst würden im beschaulichen Ort Hockenheim die„Alarmglocken“ klingeln und es kann sogar der Abbruch der Veranstaltung angeordnet werden.

(Zum Vergleich: ein normales Gespräch, ein Rasenmäher in 10 Meter Entfernung kommt auf 60 dB und unter 100 dB geht in einer Disco kaum was Vernünftiges.)

Wohl „dosiert“ und im erträglichen Rahmen waren die Porsche, die, eingeteilt in die Klassen 1-5 und 6-10 in jeweils zwei Zeitrainingsfahreinheiten ihre Fahrzeuge für den nächsten Tag„fit“ machten. Wer also nach der Ausfahrt BAB Hockenheim über die Brücke der Autobahn Karlsruhe-Frankfurt in Richtung Motodrom fuhr, konnte sie schon hören. Es waren nicht die Porsche, sondern die Boliden der Gastserien, mit eingeschlossen das dumpfe Brüllen der 12-Zylinder AMGGeschosse, die somit auch für den Anstieg des Adrenalinspiegels und die Vorfreude auf ein Motorsportwochenende verantwortlich waren. Auch am Samstag war das Rennbüro bereits um 07:30 Uhr geöffnet. Der Zeitrahmen auf der 4,574 kilometerlangen Rennstrecke in Hockenheim war für alle Beteiligten wieder viel zu eng bemessen, denn jeder, der an einer der Motorsportserien teilnimmt, will letztendlich nur eines: fahren, fahren, fahren.

Mit gelassener Routine agierten Heinz Weber und Fritz Letters, Michael Haas und Claus Plappert, die Papierabnahme mit Marga Kempf, Sylvia Plappert und Ute Sperl, das bewährte Rössle- Team, das Safety-Car mit Rolf Edel. Sie alle sind ein gut eingespieltes Team, das schon jahrelang erfolgreich zusammenarbeitet. Für die Streckensicherung waren die DMSB Staffel, Willi Schenkel und Gerhard Köhler verantwortlich.

Seit Urzeiten sind das S.D.O. Sport-Timing, Bernd Jung mit seinem Team, Monika und Christian Preu, zuverlässige Partner bei der Zeitnahme und Auswertung der Transponder. Es wären noch etliche mehr zu nennen, die vielen ehrenamtlichen und unabkömmlichen Helfer/-innen bei der Papierabnahme, Fahrerlageraufsicht…

Alles übertönt durch den Stadion – sprecher Klaus (mit Frau Ricky) Lamberts, die bewährte und erfahrene Stimme aus den Lautsprecherboxen.

Während unten in der Boxengasse eif rig geschwitzt, geschraubt und geputzt wurde, konnten sich die Teilnehmer und Gäste oben, auf dem Dach der langgezogenen Boxengasse, zumindest schon mal vor den sengenden Sonnenstrahlen schützen. Am Eingang, gleich gegenüber dem PCD-Stand war einüberwältigendes Angebot an „Driver’s Selektion“ der Marke „Stefan Bellof“ aufgebaut. Wie im PCLife Sommer 2017 nachzulesen, ein „Revival“ an den schnellsten Rennfahrer aller Zeiten: ein Rekord für die Ewigkeit: 6:11,13. Für Laien: 6 Minuten, 11 Sekunden und 13 Hundertstel. Die schnellste Runde, die jemals (gilt auch heute noch) auf dem 20,832 kilometerlangen Nürburgring (Nordschleife) gefahren wurde. Das war am 28. Mai 1983! Und mit welchem Auto? Klar – ein Porsche 956.007.

Herzkinder zu Gast am Hockenheimring
22Kinder mit angeborenem Herzfehler aus Thüringen , Nordrhein – Westfalen , Hessen, Rheinland-Pfalz und Baden- Württemberg hatten sich mit ihren Eltern über den Bundesverband Herzkranke Kinder e.V. (www.bvhk.de) zum Motorsportevent „Porsche Club Days“ angemeldet.

Bei hochsommerlichem Wetter mit rund 35° C begrüßte Marino Engels aus Waldbreitbach die Teilnehmergruppe von rund 50 Personen am Motorsport Museum Hockenheimring zur großen Freude der kleinen und großen Motorsport Fans. Beste Grüße kamen vom viermaligen Formel 1 Weltmeister Sebastian Vettel. Er hatte eigens für jedes der Herzkinder eine handschriftliche Autogrammkarte geschickt, die von Marino Engels an die Kinder verteilt wurde. Zügig ging man zum hautnahen Motorsporterlebnis gemeinsam in den Fahrerlagerbereich. Dort wartete schon Rudi Philipp vom AvD (Automobilclub von Deutschland) auf die Herzkinder und ihre Eltern.

Rudi Philipp begleitet und unterstützt Marino Engels jetzt schon seit 17 Jahren und konnte viele Türen bei den jährlich stattfindenden Events für Kinder mit angeborenem Herzfehler auf dem Nürburgring und Hockenheimring öffnen. Das gibt den Herzkindern auch einmal die Möglichkeit die Organisation direkt und in Aktion zu erleben. Weiter ging es durch die Boxengasse zum RDM Racing Team von Kurt Ecke. Hier durften die Herzkinder einmal in einem richtigen Porsche Rennwagen probesitzen. Alles durfte von den Eltern als bleibende Erinnerung fotografiert werden. Christian Michallek erklärte den Herzkindern was ein Rennfahrer alles anziehen muss (auch unter dem Overall). Helm und Handschuhe durften die Herzkinder auch einmal anziehen und fühlten sich wie richtige Rennfahrer.

Der Dunlop-Renndienst begrüßte die kleinen und großen Fans mit Geschenken und Süßigkeiten und erklärte den Unterschied von Trocken- und Regenreifen. Alles natürlich zum Anfassen für die Herzkinder. Das HCB-Rutronik Team hat durch einen Künstler Fotos von Spendern auf einem ihrer Rennwagen (Audi R8 LMS) platzieren lassen und konnte damit einen fünfstelligen Spendenbetrag für den Bundesverband Herzkranke Kinder e.V. bereitstellen. Außerdem gab es noch Würstchen und kühle Getränke. Anschließend konnten die Kinder auf der Tribüne noch einige spannende Rennen mitverfolgen.

So ging ein schöner Tag mit vielen Eindrücken für die Herzkinder zu Ende. Eine Mutter sagte uns, dass ihr „Sonnenschein“ selten so glückliche Stunden verbringen durfte. Die Kinder sind in unseren Augen Helden und die Eltern wahre Engel, so Marino Engels. Für die Gesundheit müssen manche wenig tun und manche hart darum kämpfen. Wir sind froh, wenn wir diesen Kindern einige glückliche Stunden schenken und in strahlende Kinderaugen schauen dürfen, so Marino Engels. Wir danken allen, die uns bei unserem jährlichen Engagement unterstützen.

Neben einem angeborenen Herzfehler haben viele der Herzkinder auch noch Diabetes und/ oder das Down-Syndrom. Das stellt das Leben der Eltern vor eine große Herausforderung. Etwa jedes 100. Kind in Deutschland wird mit einem Herzfehler geboren, das sind ca. 7.000–7.500 Kinder pro Jahr. Jedes Jahr benötigen alleine rund 4.500 dieser Kinder einen bzw. mehrere Eingriffe am offenen Herzen mit der Herz-Lungen- Maschine (Quelle: Broschüre Herzfenster vom Bundesverband Herzkranke Kinder e.V.).

Berwanger und Horn siegen bei heißen Temperaturen
Bei den Historischen gewinnen Vetter und Lochstopf

Extrem heiße Temperaturen herrschten beim vierten Saisonlauf der Porsche Club Historic Challenge. Auf dem Hockenheimring war die PCHC in zwei Feldern unterwegs. Bei den „Modernen“ holten Kim Berwanger und Klaus Horn (beide 997 GT3 Cup) die Siege, während Georg Vetter (964 Carrera 2) und „vom Lochstopf“ (993) bei den „Historischen“ gewannen.

Der vierte Saisonlauf der Porsche Club Historic Challenge war ein wahrer Kraftakt für Mensch und Material. Temperaturen weit über der 30 Grad Marke verlangte den Teilnehmern alles ab. Da die niederländische Porsche Club Racing Serie im Badischen dabei war, konnte das Starterfeld erstmals in zwei separate Gruppen aufgeteilt werden. Trotz der Hitze bot das Feld der „Modernen“ zwei extrem spannende Rennen. Im ersten Rennen war es Kim Berwanger, der sich nach spannendem Zweikampf auf den letzten Runden gegen Lukas Ertl (997 GT3 Cup) durchsetzte. Ertl hatte sich im Quali die Pole gesichert, doch die brachte ihm an diesem Wochenende nicht so richtig Glück. Zwar verteidigte der Youngster in der ersten Runde noch die erste Position, musste dann aber Kim Berwanger sowie kurz darauf Andreas Sczepansky und Thomas Weidel (beide 997 GT3 Cup) passieren lassen. An der Spitze tobte nun ein packender Kampf, wobei sich Sczepansky in Führung setzte. Gerade als sich Sczepansky von Berwanger abgesetzt hatte, bekam der Führende Bremsprobleme. Dadurch kamen Berwanger und auch Ertl vorbei. In der letzten Runde entwickelte sich zwischen Berwanger und Ertl ein heißer Fight. Am Ende hatte Berwanger die Nase vorne. „Es war ein sehr spannendes Rennen, das trotz der Hitze viel Spaß gemacht hat. Zuerst habe ich einen Fehler gemacht und die Führung verloren. Als Andreas die Bremsprobleme bekam, konnte ich wieder vorbeiziehen. Lukas Ertl ist ein starkes Rennen gefahren und hing mir die ganze Zeit im Heck. Ich habe nur gehofft, dass ich endlich das Ziel sehe. In der letzten Runde war er plötzlich weg“, so der Gesamtsieger. „In der letzten Runde ist mir der Sprit ausgegangen und ich bin nur noch über das Ziel gerollt“, leistete Ertl Aufklärung. Auf Rang zwei überquerte Andreas Sczepansky das Ziel, der Lukas Ertl im letzten Umlauf noch abgefangen hatte. „Ich lag eigentlich super und habe das Rennen schön kontrolliert. Dann kamen die Bremsprobleme. Ich musste in jeder Kurve anpumpen. Da überlegte ich mir etwas später zu bremsen. Aber einmal war es zu spät, habe mich verbremst und beide sind an mir vorbei. Da konnte ich eigentlich nicht mehr mitgehen. Am Schluss hatte ich wieder Glück“, berichtete Sczepansky.

Genauso spannend wie der erste Durchgang war der zweite Heat. Diesmal führte Kim Berwanger vor Andreas Sczepansky und Klaus Horn. Der Landauer drückte stark und passierte Sczepansky in der fünften Runde. Rundenlang fuhren die beiden Erstplatzierten Stoßstange an Stoßstange um den Kurs, ehe Horn drei Umläufe vor Schluss endlich an Berwanger vorbeikam. „Es war schwer an Berwanger vorbeizukommen. Er hat geschickt die Ecken zugemacht. Beim Bremsen und Beschleunigen war ich schneller, aber auf den Geraden reichte es nicht vorbei zu fahren. Wenn er den Dreher nicht gehabt hätte, wäre ich vermutlich nicht vorbeigekommen“, schilderte der Gesamtsieger das Duell aus seiner Sicht. „Durch das Safety-Car war mein Vorsprung wieder weg. Nach dem Restart konnte ich mich ein wenig absetzen, aber recht schnell saß mir Klaus Horn im Nacken. Er ist mit dem Auto schneller und ich war froh, dass ich ihn zunächst hinter mir halten konnte. Anfahrt Spitzkehre habe ich Ölflaggen gesehen, dachte mir aber, wird nicht so schlimm sein. Mein Bremspunkt war dann doch zu optimistisch“, so Berwanger. Den dritten Platz holte sich Andreas Sczepansky, der damit die Gesamtführung in der Meisterschaft verteidigte.

Hochspannung auf den weiteren Plätzen
Trotz der hohen Temperaturen schenkten sich die Piloten nichts. So waren nicht nur die begehrten Treppchenplatzierungen eng umkämpft. Das erste Rennen sah eine tolle Aufholjagd von Klaus Horn, der in der elften Runde Thomas Weidel (997 GT3 Cup) von der vierten Position verdrängte und sich den Sieg in der Klasse 10 vor Weidel und Jürgen Schlager (993 GT2) holte. Trotz des verpassten Klassensiegs zeigte sich Weidel zufrieden: „Ich habe lange in der Klasse geführt. Ab der sechsten Runde bauten die Reifen ab. Hinten bei der Mercedes Tribüne hatte ich einen Dreher und das Auto ging aus. Bis ich starten konnte war Klaus Horn durch. Schlager konnte ich gerade noch so halten. Aber Platz zwei in der Klasse ist das bisher beste Ergebnis mit dem neuen Auto.“ Auch im zweiten Rennen kämpfte Weidel um den zweiten Rang in der Klasse 10 mit. Doch nach neun Runden drehte sich Weidel vor der Start- und Zielgeraden ins Kiesbett. Damit war das Rennen gelaufen und Joachim Bleyer konnte dem zweiten Platz in der Klasse 10 vor Jesse James (997 GT3 Cup) entgegenfahren. Spannung bot zumindest noch das Duell mit Lukas Ertl um Rang vier, wobei Ertl mit Getriebeproblemen zu kämpfen hatte und am Ende Bleyer ziehen lassen musste.
Klasse 8 geht zweimal an Gerhard Kilian.

Nach dem wenig erfolgreichen Wochenende auf dem Nürburgring meldete sich Gerhard Kilian mit zwei Siegen in der Klasse 8 zurück. Während Kilian im ersten Rennen einen souveränen Klassensieg vor Christian Voigtländer und Reiner Sessler einfahren konnte, musste der Doppelsieger im zweiten Heat mächtig kämpfen. Das gesamte Rennen über saß ihm Thomas Reichel im Nacken, der schließlich auch vorbeikam, sich aber drei Runden vor Schluss einen Dreher leistete. Dadurch übernahm Kilian wieder die Spitze und fuhr als starker Gesamtsechster zum Klassensieg vor Voigtländer und Sessler. „Im zweiten Rennen war es ein Zweikampf mit Thomas Reichel. Er hing hinter mir und machte Druck. Er ging dann an mir vorbei. Ich folgte ihm und merkte, dass ich schneller kann. Er hat dann überzogen und es hat ihn rausgedreht. Dann war für mich natürlich der Klassensieg sicher“, erklärte Kilian.

Ebenfalls Spannung war bei den 996er geboten, wobei sich Heinz Bayer und Florian Keck die Siege teilten. Im ersten Rennen hatte Bayer die Klasse noch relativ souverän vor Keck und Tijn Jilesen gewonnen. Der zweite Durchgang begeisterte vom engen Duell zwischen Bayer und Keck. In Runde elf überschlugen sich die Ereignisse. Zunächst beförderte Bayer seinen 996er in der Sachskurve ins Kiesbett. Nur wenige Meter später leistete sich auch Keck einen Dreher. Doch Bayer steuerte die Box an, womit sich Keck den Klassensieg vor Claude Dichter und Michael Maier holte. „Das zweite Rennen war ein super Kampf. Stoßstange an Stoßstange, immer sehr fair. Aber dann habe ich in der Gelbphase, weil sie ein Auto in die Buchse hineingeschoben haben, verrissen und es hat mich gedreht. Da wäre Bayer weg gewesen, wenn er keinen Reifenplatzer gehabt hätte“, so Keck.

Vetter und Lochstopf bei den Historischen vorne
Die Historischen sahen im ersten Rennen einen souveränen Gesamtsieg von Georg Vetter. Der Schwarzwälder war nicht zu halten und münzte seine Pole in einen klaren Start- und Zielsieg um. Als zweiter überfuhr Graf Guntbert Freiherr vom Lochstopf mit 25,268 Sekunden Rückstand den Zielstrich. Gesamtdritter wurde Klasse 4 Gewinner Erich Fuchs im Porsche 993 Cup. Das zweite Rennen schien an der Spitze einen ähnlichen Verlauf zu nehmen. Wieder lag Vetter deutlich vor Lochstopf. Doch eine Runde vor Schluss musste der bis dato Führende plötzlich Lochstopf vorbeilassen. Vetter hatte nur noch den dritten Gang zur Verfügung, womit der große Vorsprung schnell dahin war und Lochstopf mit 5,987 Sekunden Vorsprung den Sieg brachte. Platz drei ging an Kurt Ecke (993 Cup), der sich von der letzten Startreihe Runde um Runde nach vorne gekämpft hatte. Nach neun Umläufen verdrängte er Erich Fuchs von der dritten Position, wobei Fuchs kurz darauf seinen 993er abstellen musste. Gesamtvierter wurde wie schon im ersten Heat Thomas Braun im Porsche 964 Cup.

Die Klasse 2 gewann in beiden Rennen das Team Sassenrath/Westermann (968 CS). Die weiteren Plätze belegten im ersten Rennen Martin Huisman (994 Cup) und Antonios Trichas (968 CS). Im zweiten Durchgang belegte das Ehepaar Seyler/Seyler (944 S) vor Huisman den zweiten Platz. Die niederländische Gastklasse 1N gewannen Niek Jan Steehouwer (Cayman) bzw. Jean Paul Hulsebos (Boxster 986).
arpRedaktionsbüro Patrick Holzer

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