09.07.16 – 10.07.16 PSC Nürburgring

Organisation

Serien-Organisator: 
HEGERSPORT GmbH

 

Porsche Sports Cup 2016 · 3. Rennen · Nürburgring

Volles Haus beim Porsche Sports Cup in der Eifel
Im Porsche Sports Cup boten 205 Teilnehmer auf dem Nürburgring packenden Motorsport im Zeichen der Marke Porsche. Im sportlichen Flaggschiff der Serie, dem Porsche Super Sports Cup, setzte Felix Wimmer seine Erfolgsserie fort und fuhr im Feld der reinrassigen Rennwagen die Gesamtsiege Nummer fünf und sechs ein. Im Porsche Sports Cup, der mit straßenzugelassenen Reifen ausgetragenen wird, setzte sich Newcomer Axel Schwarz (991 GT3 RS) zwei Mal durch. Im Porsche Sports Cup Endurance wurde Hermann Speck (Rückersdorf, 997 GT3 R) in beiden Langstreckenläufen als Sieger abgewinkt. Das vierte Rennwochenende für den Porsche Sports Cup findet vom 13. – 14. August in Oschersleben statt. Alles Wichtige rund um den Porsche Sports Cup gibt es auf der offiziellen Homepage
unter www.porschesportscup.de.

Porsche Super Sports Cup: Felix Wimmer wieder einsame Spitze
Der Porsche Super Sports Cup präsentierte sich mit einem beeindruckenden Teilnehmerfeld: Insgesamt 54 reinrassige Rennwagen waren am Nürburgring am Start. In der Eifel jubelte der Österreicher Felix Wimmer über zwei souveräne Start-Ziel-Siege. „Das war ein absolut perfektes Wochenende“, sagte Wimmer nach dem sechsten Sieg in Serie. „Bei mehr als 50 Autos auf der Strecke war es ein Schlüssel zum Erfolg, als Erster die langsameren Fahrzeuge zu überrunden. Nachdem ich die ersten drei, vier Autos überrundet hatte, war mir klar, dass ich meine Verfolger auf Distanz halten und das Rennen kontrolliert bis ins Ziel fahren kann.“ Am Samstag stand Attempo-Racing-Pilot Jürgen Häring (Bubsheim, 991 GT3 R) als Zweiter auf dem Podium, Hermann Speck (Rückersdorf, 997 GT3 R) als Dritter.
Sonntags tauschten die beiden Routiniers ihre Positionen auf dem Podest: Speck war vor Häring abgewinkt worden.

Nach dem zweiten Rennen ließ FMT-Fahrer Matthias Kaiser (991 GT3 Cup) als Sieger der Cup-Wertung die Sektkorken knallen. Der Lichtensteiner hatte seine Klassenkonkurrenten Joachim Thyssen (München) und Christian Kosch (Luxemburg) auf die Plätze zwei und drei verwiesen. Das erste Rennen, in dem es zur Bergung von zwei havarierten Fahrzeugen zu einer längeren Safety-Car-Phase gekommen war, hatte Herberth-Motorsport-Pilot Ralf Bohn (Alsfeld) vor Kaiser und Thyssen gewonnen. „Einmal Erster, einmal Zweiter: Mit dem Wochenende bin ich sehr zufrieden“, erklärte Kaiser, der in der Tabelle nun mit 125,4 Punkten in Führung liegt. Zweiter in der Meisterschaft ist Wimmer mit 121,6 Punkten. Auf der dritten Position rangiert Ralf Bohn (113,4) vor Matthias Jeserich (104,2) und Larry ten Voorde (100).

Die Top 3 aus der Klasse der 997 GT3 Cup liefen samstags auf den Gesamtpositionen elf, 12 und 13 ein. Der amtierende Super-Sports-Cup-Champion Bertram Hornung (Stutensee) gewann vor ATR-Pilot Mattias Jeserich (Berlin) und Michael Essmann junior (Rheine), der drei Mal in Folge im Porsche Sports Cup den Titel holte (2013, 2014, 2015). Am Sonntag fuhr Jeserich vor Essmann und Hornung ins Ziel. In der Klasse der neuen Cayman GT4 Clubsport feierte Larry ten Voorde (van Berghe GmbH) einen Doppelsieg. Der Niederländer siegte in beiden Rennen vor den MOMOMegatron Partrax-Piloten Nico Rindlisbacher und Lucas Mauron, die beide in der Schweiz zu Hause sind.

Vom 22. bis 24. Juli wird der Porsche Super Sports Cup im Rahmen des deutschen Laufs zur FIA Langstreckenmeisterschaft (WEC) zwei Sonderläufe auf dem Nürburgring austragen, die nicht zur Meisterschaft zählen.

Porsche Sports Cup: Debütant Axel Schwarz feiert glänzenden Doppelerfolg
Es war ein Einstand nach Maß im Porsche Sports Cup: Axel Schwarz gewann im 991 GT3 RS am Samstag auf Anhieb im Porsche Sports Cup. Der Porsche Pilot aus dem badenwürttembergischen Oberderdingen, der früher schon im Porsche Super Sports Cup Rennen bestritt, siegte bei seinem Comeback vor Oliver Engelhardt (Groß-Zimmern) und Rudolf Schulte (Sundern), die ebenfalls in einem 991 GT3 RS unterwegs waren. Auch am Sonntag wurde Schwarz als Sieger abgewinkt. In einem packenden Rennen, bei dem in der Spitzengruppe gleich mehrfach die Positionen wechselten gewann er vor Joachim Geyer (Pforzheim) und Hans Joachim Sadler (Weinheim). „Beim Start ist Hans Joachim Sadler völlig überraschend an mir vorbeigeschossen“, erklärte Polesitter Schwarz. „Am Ende bin ich sogar nur als Dritter in die erste Kurve eingebogen. Ich musste mich Stück für Stück nach vorne kämpfen. Das war ein hartes Stück Arbeit.“ Die Piloten schenkten sich im Kampf um Positionen und Punkte nichts. So war für Tabellenführer Oliver Engelhardt (Groß-Zimmern) und Rudolf Schulte (Sundern) das Rennen vorzeitig zu Ende, nachdem beide in der zehnten Runde kollidierten.

Bei den 991 GT3 holte Dr. Raoul Hille (Hannover) zwei Klassensiege. In Rennen eins gewann er vor Franz-Günter Leesberg (Arnsberg) und Olaf Baunack (Neuhäusel), der damit erstmals den Sprung auf das Klassenpodium schaffte. In Rennen zwei siegte Dr. Hille vor Baunack und Erhard Tschorn (Gründau). Der Frankfurter Tano Neumann triumphierte zwei Mal in der Klasse der Cayman GT4.

Porsche Sports Cup Endurance: Hermann Speck gewinnt beide Langstreckenläufe
Traditionell steht zum Abschluss des Rennwochenendes der Sports Cup Endurance mit zwei separaten Läufen über jeweils 50 Minuten auf dem Programm. Im ersten Rennen sicherte sich der Rückersdorfer Hermann Speck (997 GT3 R) den Sieg. Jürgen Häring (Bubsheim) und Arkin Aka (Hannover), Teamchef von Attempto Racing, fuhren im 991 GT3 R als Zweiterüber der Ziellinie. Dritter wurden Markus Fischer (Landshut) und der Österreicher Reinhard Kofler im 991 GT3 Cup von Arkenau Motorsport. Auf den Plätzen vier und fünf folgten zwei weitere Cup-Teams: Die beiden Luxemburger Tom Kieffer und Christian Kosch aus dem Black Falcon Team TMD Friction platzierten sich vor den beiden Österreichern Gerald Auböck und Marko Klein. Bester Fahrer in der Klasse der Cayman GT4 Clubsport war
CarTech Motorsport-Pilot Matthias Bäurle (Deimingen) – und das, obwohl er zu einer Durchfahrtsstrafe antreten musste.

Im zweiten Rennen gab es in den Top 5 den gleichen Zieleinlauf wie im ersten Langstreckenlauf. Speck dominierte das Geschehen an der Spitze. Das Siegerpodium komplettierten erneut Aka / Häring sowie Fischer / Kofler, die wieder vor Kieffer / Kosch und Auböck / Klein über die Ziellinie fuhren. Des Weiteren konnte CarTech-Motorsport-Fahrer Bäurle seinen Triumph in der Klasse 2f (Cayman GT4 Clubsport) ebenfalls wiederholen.

PZ-Trophy: Rüdiger Bambach baut seine Tabellenführung aus
In der PZ-Trophy sind zwei Trainingssitzungen und zwei Gleichmäßigkeitsprüfungen zu absolvieren. Jede Zehntelsekunde Abweichung wird mit einem Strafpunkt bewertet. Die Punkte aller Wertungsrunden werden addiert. Im ersten Wertungslauf setzte sich Tabellenführer Rüdiger Bambach (997 GT3 RS) mit lediglich fünf Zählern durch. Platz zwei belegte Anke Lawenstein (991 GT3) vor Max Nieder (997 GT3), die jeweils acht Zähler verbuchten. Vierter wurde Christian Wolff (997 GTS) mit einem Punkt mehr auf dem Konto.

Im zweiten Wertungslauf gewann Nadja Kiess (Cayman GT4) mit fünf Punkten. Mit einem Punkt mehr wurde Josef Smarda (997 GT3) Zweiter. Das Podium komplettierte Manuel Baumgarthuber (997 S) mit zehn Punkten. Tabellenführer ist weiterhin Rüdiger Bambach (134 Punkte). Er liegt in der Meisterschaft nun deutlich vor Dr. Rocco Herz (Cayman GT4), der am Nürburgring die Plätze fünf und vier belegte und 94 Punkte auf seinem Konto hat. Dritter ist Youngster Max Nieder (88 Punkte).

PZ-Driver’s Cup: Bestes Prüfungsergebnis für Brigitte Garms-Meyer
Fahren unter Anleitung von Instruktoren, freie Trainingsrunden und zum krönenden Abschluss eine Gleichmäßigkeitsprüfung, in der es gilt innerhalb von 30 Minuten drei beliebige Runden in genau derselben Zeit zu fahren – das ist die Herausforderung im PZ Driver’s Cup. Die beste Prüfung der insgesamt 39 Teilnehmer absolvierte Brigitte Garms Meyer (991 GT3). Die Bronze-Fahrerin sicherte sich den Sieg vor ihrem Klassenkonkurrenten Gerd Meinersmann (Cayman GT4) und Stefan Dick (Cayman S), der sich zugleich den Sieg in der Klasse 2 (Gold) holte. Bester Platin-Pilot (Klasse 1) war Freddy Seyfang (991 GT3), Sieger in der in der Klasse 3 (Silber) war Claus Neumann (Cayman).

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