26.04.13 Freundschaftstreffen – PC Dresden

Organisation

 

 

Bericht

Porscheliebhaber in der sächsischen Elbmetropole zu Gast

Gelungenes Freundschaftstreffen des Porsche Club Dresden

Wissen Sie eigentlich, wie schwer der Porsche GT 3 RS ist, den es im Stuttgarter Porschemuseum zu kaufen gibt – wohlgemerkt als Modellauto! Die Porschefahrer, die beim Freundschaftstreffen des Porsche Club Dresden vom 26. bis 28. April in der sächsischen Elbmetropole dabei waren, kennen das Gewicht des Modells jetzt genau – es sind 106 Gramm. Warum das wichtig ist? So lautete eine der Schätzfragen, die von den Sportwagenfahrern bei einer Rallye zu lösen waren. Doch dazu später.

Dresden zeigte sich von seiner sonnigen Seite, als etwa 20 Porschefahrer aus verschiedenen Regionen Deutschlands an besagtem Wochenende ihre Sportwagen in die Stadt lenkten. Einige hatten zuvor schon am Vormittag in der Boxengasse des Eurospeedway Lausitz Aufstellung genommen. Denn das Porsche Zentrum Dresden hatte auf die Rennstrecke zum Fahrsicherheitstraining eingeladen.

Ab Freitagnachmittag zierten dann alle Porsche den Parkplatz des Hotels „Baumwiese“ am Dresdner Stadtrand. Vom Porsche Club Kassel hatte eine besonders große Flotte die Fahrt nach Sachsen angetreten.

Willkommen heißen konnten die Dresdner außerdem mit Erwin Pfeiffer sowie Henning Wedemeyer zwei Vorstandsmitglieder des Porsche Clubs Deutschland. Der Dresdner Clubpräsident Ahrndt Schütz begrüßte die Teilnehmer des Freundschaftstreffens und lud sie zu einer Stadtführung ins Zentrum der Barockstadt ein. Die geselligen Stunden danach im urigen Restaurant „Pulverturm“ nahe der Frauenkirche verflogen schnell, als sich die Plaudereien einmal mehr um die Sportwagen aus Zuffenhausen drehten.

Am Samstagmorgen dann schickten die Dresdner ihre Gäste auf eine Rallye durch die reizvolle Landschaft zwischen Dresden, Meißen und Moritzburg mit den berühmten Weinbergen, Schlössern und kulturellen Anziehungspunkten.

Ein zweite Tour führte ins Osterzgebirge in die Gegend von Pirna und die Uhrenstadt Glashütte. Gefordert waren neben den Porschepiloten auch die Beifahrer, die nicht nur das Roadbook lesen, sondern zugleich aufmerksam die Strecke im Blick haben mussten. Es galt Antworten auf jene Fragen zu finden, die manchmal buchstäblich am Straßenrand lagen. Leider meinte es der Frühling an diesem Tag nicht so gut, denn der Nieselregen „stäubte“ die Region ein. Nach der Mittagsrast im Barockschloss Rammenau, das mehrfach auch als Filmkulisse diente, stand die Rücktour auf dem Programm.

Manches Rallyeteam absolvierte die Strecke mit viel Geduld und Umsicht, um sich keinen der wertvollen Punkte entgehen zu lassen. „Es war eine anspruchsvolle Tour, und es hat Spaß gemacht“, bekamen die Organisatoren des gastgebenden Porsche Clubs nach der Rallye vielfach Resonanz von den Porschefahrern.

Und während sich die Dresdner nach Eintreffen des letzten Teams an die Auswertung machten, damit jeder seine verdienten Punkte – auch auf die Schätzfragen – bekam, konnten sich die Gäste auf den Gala-Abend vorbereiten. Der begann mit der Auswertung der Rallye und der Siegerehrung.

Gaudi herrschte, als Ahrndt Schütz die Fragen auf- und damit manchen Aha-Effekt auslöste. Verlierer aber gab es keine, denn nach vielen vierten Plätzen konnten sich drei Teams über funkelnde Glaspokale freuen – den größten nahmen Vertreter des Porsche Clubs Chemnitz mit nach Hause.

Im Namen des Deutschland Clubs dankte Erwin Pfeiffer den Dresdnern für ein gelungenes Freundschaftstreffen, das am Sonntag nach dem Besuch von Schloss Moritzburg endete. Die Fahrt in die Jagdresidenz, in der Sachsens Kurfürst August der Starke im 18. Jahrhundert opulente Feste feierte, führte die Porsche Korona in eindrucksvoller Formation über einige Kilometer der Deutschen Alleenstraße.

Und wenn Sie wissen, dass es Napoleon war, der in Europa einst in großem Stil Alleen anlegen ließ, dann hätten auch Sie sich einen Punkt im Fragenkatalog der Dresdner Porsche Rallye gesichert.

Porsche Club Dresden (AR)

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