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 Kaum in Leipzig angekommen, war sie da, die Spannung und der „Reiz des Neuen“. Auch die Erfahrung aus Hunderten von Club Cup­Läufen half da nicht weiter, um die richtige Strategie zu finden. So war dann auch bereits am Freitagabend in der Hotel­ bar das vorherrschende Thema, welcher Weg zum Sieg führen kann. Die Stimmung war ausgelassen und je später der Abend wurde, desto skurriler waren die Theorien. Ausnahmsweise wurde am Samstag kein Wecker benötigt, war der Beginn doch erst auf 14:00 Uhr gelegt. Diese freie Zeit wurde von einigen Teams genutzt, um der reizvollen Innenstadt von Leipzig einen Besuch abzustatten, andere sah man mit Laptop an den Tischen sitzen, um ihre eigenen Strategien zu untermauern.
Ab 14:00 Uhr war im Erdgeschoss des „Diamanten“ die Papier­ Abnahme aufgebaut und es bildeten sich die ersten Schlangen davor. Der Fakt, dass bis zu drei Fahrer erlaubt waren, machte die Abwicklung nicht gerade einfacher. Die Corona­Auflagen und Bestätigungen kamen noch obendrauf. Fast erlösend war dann der Ruf zur Fahrerbesprechung im Auditorium. Nach der herz­ lichen Begrüßung durch Fritz Letters übernahm der Supervisor der Porsche AG, Mike den Tandt, das Mikro und gab uns wichtige Anweisungen zur Nutzung der Strecke und der Lade­Infrastruktur. Nachdem Transponder und die Funkgeräte verteilt waren, hieß es sich im Vorstartbereich für das anstehen­de „Geführte Fahren“ bereit zu machen und sich hinter dem zugeteilten Instruktor aufzustellen.
Dann ging die Boxenampel auf grün und los gings. Für die „Alten Hasen im Motorrennsport“, reichlich ungewohnt, huschten die Taycan einer nach dem anderen vorbei, das Reifenabrollge­ räusch war zu hören, nicht zu riechen der Benzin­/Ölgeruch, nicht zu hören der potente Sound der Boxermotoren, quasi das „Gänsehaut­Feeling“ einer jeden Motorsportveranstaltung. Um jedem Fahrer ein paar Runden hinter dem Instruktor zu ermög­ lichen, wurde eifrig durchgewechselt und in der Boxengasse die Fahrerwechsel durchgeführt.
Zum Abendessen wurde in das edle Porsche Restaurant im Auditorium eingeladen. Gute Weine und ein ausgesucht leckeres Menü, das uns an den stilvoll dekorierten Tischen serviert wurde, trugen doch sehr zum Gelingen des wunderschönen Abends bei. Später in der Hotelbar wurden bis weit in die Nacht hinein Theorien erarbeitet, launige Kommentare abgegeben und ge­ zielte Desinformation betrieben.
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