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                zum 11. Mal haben sich der Porsche Club Schwaben (PCS) und der Württem­ bergische Porsche Club (WPC) zusammengefunden und veranstalteten die Porsche Club Days in Hockenheim in Kooperation mit dem PCD. Und ganz ehrlich – es war, Klimawandel hin oder her – wieder ein heißes Wochenende. Für die Fahrer/Innen, die zahlreichen Gäste, die Motoren, die Grillmeister...
Ort Hockenheim die „Alarmglocken“ klingeln
und es kann sogar der Abbruch der Veranstaltung angeordnet werden. (Zum Vergleich: ein normales Gespräch, ein Rasenmäher in 10 Meter Entfernung kommt auf 60 dB und unter 100 dB geht in einer Disco kaum was Vernünftiges.)
Die Hitze führte nicht nur bei den Fahrern zu wahren Schweißausbrüchen. Wie schon in den Vorjahren reisten auch Clubmitglieder von den umliegenden regionalen Clubs mit an, wie der PC Pforzheim und der PC Rhein­Main. Neben Kind, Frau und Hund wurden in den großen Transport­LKWs noch Tische, Sitzbänke, Liegestühle, Grillzeug transportiert und jede Menge Trinkbares, mit und ohne Prozente. Auch über den voll belegten Boxen
hatte das Cateringunternehmen Christian Speeter – Metzgerei & Catering Service (www.speeter.de) vorgesorgt und extra einen Kühlschrank mitge­ bracht, um kühle Getränke zu servieren.
Wohl „dosiert“ und im erlaubten Geräusch­Rah­ men absolvierten die Porsche, die PCHC­Serie am Nachmittag ihr erstes und zweites Zeittraining Auch am Samstag war das Rennbüro bereits um 07:30 Uhr geöffnet.
Ein heißes Motorsport-Wochenende war angesagt für Semiprofis, Hobby­ fahrer und solche, die einfach „nur mal so“ schnuppern wollten. So boten die Porsche Zentrum Reutlingen, Böblingen, Göppingen, Schwäbisch Gmünd und Pforzheim (HAHN­Gruppe) ihren Kunden an, als Selbstfahrer ihre Grenzen mit ihren eigenen Porsche zu er­fahren. 40 Teilnehmer hatten sich dafür ge­ meldet (s. Bericht Seite 40). Bereits am Freitag war das Rennbüro ab 07:30 Uhr geöffnet.
Der Zeitrahmen auf der 4,574 Kilometer langen Rennstrecke in Hockenheim war für alle Beteili­ gten wieder viel zu eng bemessen, denn jeder,
der an einer der Motorsportserien teilnimmt, will letztendlich nur eines: fahren, fahren, fahren. Mit gelassener Routine agierten Heinz Weber und Fritz Letters, Michael Haas, Frank Richter, Gerry Haag und Claus Plappert sowie das bewährte Rössle­ Team, das Safety­Car mit Thomas Krause und Rolf Edel. Sie alle sind ein gut eingespieltes Team, das schon jahrelang erfolgreich zusammenarbeitet.
Bei den Testfahrten, freiem Fahren und 1./2. Zeittraining konnten Fahrer aus allen Motorsportserien (PCHC, DMV GTC, STT, Cup + TW Trophy, DMV BMW Challenge und Dunlop 60) ihre Fahrzeuge und Motoren einstel­ len. Das erste Rennen am späten Nachmittag war dann der erste Höhepunkt an diesem Wochenende.
Für die Streckensicherung waren die DMSB­ Staffel, Willi Schenkel und Gerhard Köhler verant­ wortlich. Seit Urzeiten sind das S.D.O. Sport­ Timing, Bernd Jung mit seinem Team, Monika und Christian Preu zuverlässige Partner bei der Zeitnahme und Auswertung der Transponder.
Es wären noch etliche mehr zu nennen, >>>
Thema Geräuschpegel: Es sind überwiegend die Fahrzeuge in der Kategorie „Tourenwagen + GT“, die mit dem höchsten Geräuschpegel die Kontrolleure im Kontrollraum vor ihren Computern und Monitoren trotz angenehmer Innen­Temperaturen zum Schwitzen brachten. Jedes Dezibel (dB) wird
TEXT/BILDER: FRANK GINDLER
  HOCKENHEIMRING – das ist ein schon fast mystischer Begriff bei allen, die sich für Motorsport begeistern. Es kann weder zu heiß noch zu regnerisch sein, um sich dieser Faszination zu entziehen. Bereits
sekundengenau aufgenommen und protokolliert. Wehe dem Veranstalter, wenn der Geräuschpegel von maximal 98 dB überschritten wird – was aber nicht erfolgte. Sonst würden im beschaulichen
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PORSCHE CLUB DEUTSCHLAND

















































































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