Page 157 - PCL Winter 2018
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gesehen. Nicht ein Nashorn, sondern gleich drei, vier in einer Gruppe, Elefanten die plötzlich aus dem Dickicht brechen und wenige Meter vor unserem Jeep die Straße queren, als ob sie uns klar machen, wer hier der eigentliche „Herr im Haus“ ist. Selbst eine Familie Giraffen, sonst immer nur aus zig Metern entfernt, stand plötzlich nur wenige Meter in voller Größe vor uns. Erhaben, elegant, souverän die
Lage überblickend. Mein Wunsch nach einer „richtigen“ Safari war in Erfüllung gegangen. Unvergesslich mit vielen Fragen, auf die es für uns Laien keine Antworten gibt. Doch Safari ist mehr und jetzt profitieren wir vom großen Erfahrungsschatz unseres Guides Lazarus. Mit leiser, ja fast ehrfurchts- voller Stimme erzählt und zeigt er uns bei einer „Walking Tour“ sein Afrika. Klar hat er sein schussbereites Gewehr dabei und freimütig erklärt er uns: „Wenn ich schieße, dann nicht zur Abschreckung, sondern um zu töten. Damit erfüllt
er das Gleichgewicht, die Balance zwischen Tier und Mensch in der freien Wildnis. Obwohl – in 14 Jahren als Ranger musste er seinen Anspruch noch niemals unter Beweis stellen. Man respektiert sich anscheinend gegenseitig zum beiderseitigen
Wohl. Gleich zu Beginn sorgt er für eventuelle Notfälle vor:
Er zeigt uns die Nutzung der Blätter einer Trauerweidenart. >>>
E
FINEST onTOUR I REISEN
Es klingt unrealistisch, ist aber wahr. Bereits bei den ersten beiden Safaritouren haben wir alle „Big Five“ gesehen.
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