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PORSCHE CLUB EVENT
Einmal so
Wo Bayern am Schönsten ist
Der Bayerische Wald ist, grenzüberschreitend, das größte zusammenhängende Waldgebiet Europas. Sein höchster Berg, der Große Arber ist mit 1.456 m der höchste Berg der Region und sein baumloser Gipfel ragt weit sichtbar aus dem Bäumemeer heraus. Das Holz und die Quarz- vorkommen bildeten die Grundlage zur Entstehung
der Porzellan- und Glasindustrie.
Hier in St. Englmar, ein kleiner, fei- ner Luftkuror t, ist die Heimat von Rallye-Legende und Renn- sport-Pilot Walter Röhrl. Und
damit war klar, wo unsere große Ausfahrt gegen Ende Mai stattfinden würde.
Ilse Nädele, Ehrenpräsidentin des PCD organisierte eine wunderschöne Ausfahrt in diese Region und wählte für die gesamte Zeit als Stützpunkt das wohlbekannte „Spor t- und Wellness-Hotel Angerhof“ in St. Englmar. Es bietet ein gemütliches Land- haus-Ambiente, einen circa 2000 m2 Well- nessbereich und eine köstliche Küche. Das aufmerksame und freundliche Hotel-Team las uns die Wünsche quasi schon von den Augen ab.
Donnerstag
Am Anreisetag wurden die Teilnehmer von Claus Plappert und seiner charmanten Sylvia mit den Teilnehmer-Unterlagen und dem Ro- adbook ausgestattet. Zum abendlichen Ape- ritif-Empfang im Foyer des Hotels besuchte uns als Überraschungsgast Walter Röhrl. PC Schwaben Präsident Fritz Letters, Sportleiter Gerry Haag und Ehrenpräsidentin Ilse Nädele
begrüßten ihn fröhlich und es wurde so man- che lustige Anekdote aus vergangenen Tagen vor der großen Runde erzählt.Vor dem deli- katen Abend-Menü gab es ein Foto-Shooting und jeder durfte/konnte sich mit der Fahrer- legende Walter Röhrl ablichten lassen.
Freitag
Beim frühmorgendlichen „Vorhang öffnen“ präsentier te sich ein azurblauer Himmel. Da fiel jedem das frühe Aufstehen leichter, denn der Startschuss fiel bereits um 08:15 Uhr. Das von Fritz ausgearbeitete Roadbook führte über kleine, geschwungene Straßen durch die hügelige Landschaft mit atembe- raubenden Ausblicken zum ersten Etappen-
ziel „Drachenhöhle“ in Furth im Wald. Hier treffen Hightech und Legende aufeinander. Einst wurde dort der „Drachenstich“ aufge- führt. Ein Brauchtum, das bis ins Jahr 1590 zurück verfolgbar ist und als älteste deutsche Volksschauspiel gilt. Wie immer geht es um „Gut und Bös’“ und ist in Anlehnung an den heiligen Georg zu sehen.Was früher mit Lei- terwagen, Stoffbahnen und blutgefüllter Schweinsblase improvisiert wurde, wird heute mit dem weltgrößten vierbeinigen Schreitroboter dargestellt, der auch im Guinnessbuch der Rekorde zu finden ist. In der „Drachenhöhle“, einer großen, dunkel- animier ten Ausstellungshalle konnten wir uns über die Geschichte des Brauchtums und die Vorgänger-Drachen informieren.
Unser nächstes Ziel: Burg Falkenstein. Dort wurde auf der Burg-Terrasse das leckere Mit- tags-Menü für alle Teilnehmer ser vier t. Hier besuchte uns die Reporterin der Chamer Zeitung West, Frau Hilde Obster. Sie inter- viewte die Vorstandschaft des PC Schwaben und schrieb einen netten Bericht, der mit dem Titel „Mit 500 PS im Vorwald unter- wegs“ veröffentlicht wurde. Für den Nach- mittag stand als nächstes Highlight der
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