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Hatte der Porsche Sports tollen Fight, bei dem sie die Zu- bestens gefüllten Starterfeld mit fast 40
schauer rundenlang mit Windschat- tenduellen und Überholmanövern be- geisterten. Am Ende war ein kleiner Patzer Preinings entscheidend und sein niederländischer Konkurrent konnte sich durchsetzen.
Die beiden Spitzenreiter profitierten dabei auch vom Pech von 911 GT3 R Pilot Häring, der das Geschehen im er- sten Rennen souverän kontrolliert hatte. „Am Anfang war es eben wahn- sinnig rutschig“, schilderte ten Voorde. „Auch ich hätte den 911 beinahe ein- mal verloren.“ Auch Preining konnte sich nach dem spannenden Fight mit dem Ausgang arrangieren.
Prickelnde Mischung
und volles Starterfeld
Die Mischung aus den jungen Fahrern aus dem Carrera Cup und den Breiten- sportlern aus dem Porsche Sports Cup erwies sich bei diesem erstmals durch- geführten Porsche Motorsport Race Weekend als tolle Kombination. Im
Cup Routinier Jürgen Häring die Youngster aus dem Carrera Cup Deutschland beim er- sten Rennen noch auf
Distanz halten können, drehte sich das Rennglück am Sonntag. Der Lauf, der wegen nasser Strecke mit zwei Runden hinter dem Safety-Car eingeleitet wurde, forderte die Piloten durch ex- trem rutschige und schwierige Streckenbedingungen. Pole-Sitter und Laufsieger Häring konnte zwar den fliegenden Start gewinnen, drehte sich aber in der ersten Runde und fiel hoff- nungslos zurück. Von Position 19 konnte er sich bis zum Ende zwar noch auf den 13. Platz vorarbeiten, konnte aber in die Entscheidung um den Sieg nicht mehr eingreifen. Den machten die Carrera Cup Piloten Larry ten Voorde und Thomas Preining anschließend unter sich aus, die beide im 911 GT3 Cup der zweiten Genera- tion antraten. Sie lieferten sich einen
GTs gab es zahlreiche sehenswerte Kämpfe um die Positionen. In Rennen zwei waren es etwa Edward Lewis Brau- ner im 911 GT3 R und Henric Skoog aus dem Carrera Cup, die sich ein Klasse-Duell um Platz drei lieferten. Zum Schluss landete Brauner als bester Pilot aus dem Sports Cup auf dem drit- ten Platz. Auch um die fünfte Position gab es einen Fight zwischen den Pilo- ten beider Serien. Hier konnte sich am Ende Arkin Aka aus dem Sports Cup gegen Wolfgang Triller durchsetzen.
Seriensieger in den Klassen
Tollen Sport lieferten außerdem die Pi- loten aus den weiteren Klassen des Porsche Sports Cup. In der stark be- setzten Kategorie der 991 GT3 Cup war es zweimal Adam Osieka, der gewin- nen konnte. Am Sonntag fuhr er auf seiner Heimstrecke einen exzellenten siebten Gesamtrang heraus und konnte sich damit – wie bereits im er- sten Lauf am Samstag – erneut gegen
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