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                                                   Tu GUTES
und rede darüber
Frank@Gindler.de
Auftritte vorbereiten und begleiten, so ist es beim PCD die Geschäftsstelle mit Gabriele Decker als Leiterin mit Doris Kayser und Claudia Welzel, die „Gutes tun“. Und darüber sind wir alle froh und reden darüber.
Gewissenhafte Basisarbeit war bei der PCD-Tagung angesagt, und unterteilt in die jeweiligen Bereiche wurden Detailfragen erörtert, hinterfragt und
für das Jahr 2024 neu vereinbart. Dass sich auch in den Vorstandsreihen des PCD Veränderungen abzeichnen (müssen), um den Anforderungen der „Neuzeit“ zu entsprechen, erfährt jeder auch in seinem regionalen Porsche Club oder im eigenen Unternehmen. Und da ist noch Ilse Nädele, unsere Ehrenpräsidenten. Sie ist eines der letzten Binde- glieder, die die Entwicklung des Unternehmens Porsche von ihren Anfängen her kennt. Sie hat den Spruch: „Tu Gutes und rede darüber“ in mehreren Jahrzehnten für uns Porsche-Liebhaber gelebt.
Das am Freitag bei der PCD-Tagung Besprochene, wurde nochmals bei der PCD Hauptversammlung in Zeitraffertempo vorgetragen, sicherlich aufmerk- sam verfolgt von den Ehrengästen Karsten Sohns, Geschäftsführer Porsche Deutschland GmbH (CFO) und Maximilian Ramisch, Leiter Marken- strategie & -Partnerschaften Porsche Deutschland GmbH. Sie müssen tagesaktuell erfahren, dass auch auf der PCD-Vorstandsebene ein Genera- tionswechsel ansteht – ein Thema dass uns noch beschäftigen wird. Alles ausführlich nachzulesen ab Seite 20. ... Als Bayer würde ich sagen: „Schau ma moi, dann seng ma‘s scho“.
Ungeachtet aller organisatorischen, gesellschaft- lichen und persönlichen Veränderungen starten der PCD und wir als Mitglieder in eine aufregende Saison 2024. Die Wochenenden gehören: ... die Liebe zu unsePreojnekPt1o_Lrsaycohuet ,1u2m6.0g3e.1m8 e1i1n:0s5amSeitme 1PCD möglichst viel Gutes und Neues zu er-fahren.
In diesem Sinne
Mit 911 freundlichen Grüßen
Frank Gindler Chefredakteur
Früher tat man es im Stillen und dachte: Muss doch keiner merken, ob ich (überhaupt) etwas spende und wenn ja, soll keiner wissen, warum und wieso. Und wenn nein – dann geht’s auch keinen etwas an“.
In unserer ach so komplexen und modernen Welt sind wir so gläsern geworden, dass man eigentlich nichts mehr von seiner eigenen Persönlichkeit verstecken kann ... und/oder will. Also tut man viel Gutes und erwartet, dass es die Welt erfährt. Nicht unbedingt, um sein eigenes Ego zu pflegen (na ja) – nein –, es soll andere animieren/inspirieren, es „mir“ nachzutun.
Ich rede von Charity, von Spenden, Geben, von Wohltätigkeit. Ist das Wort „Nächstenliebe“ schon zu hoch gegriffen? Und hoffentlich ist es nicht Image-Washing denn es geht hier um Menschlich- keit, nicht um Produkte, die sich so besser verkaufen lassen. Man muss auch nicht durch die ganze Welt reisen, um irgendwo sein „Sozial-Syn- drom“ auszuleben, ja zu befriedigen. Die einen sorgen sich um das Wohl von Hunden/Katzen in anderen Ländern, andere bringen sich – schon seit das Wort Charity in Deutschland noch gar nicht populär war – auf Bali, Afrika und ich eben auf den Philippinen ein. Und ja, es hat immer etwas mit dem Faktor Geld zu tun. Mit salbungsvollen Worten ist noch keiner satt und gesund geworden. Nur reden und nix tun – dann wären wir bei unserer Politik angekommen und das passt nun gar nicht hierher. Oder setzen „die da oben“ darauf, dass WIR die Not schon lindern, um damit unser Gewissen ruhig zu stellen, während die Steuereinnahmen für etwas ganz anderes ausgegeben werden ...
Und warum nur das Elend draußen in der Welt bekämpfen, wenn es sich direkt und nunmehr schon fast unmittelbar vor unserer eigenen Haustür offenbart? Es genügt ein Blick hinter die Kulissen unserer großen Städte, um zu sehen: Da baut sich was auf, nein, eher: Da bricht etwas zusammen. Meine Erkenntnis schon vor über 40 Jahren, als es Mr. Google noch gar nicht gab: Alles Geld dieser Welt wird das Elend nicht eindämmern oder beenden. Befragt man neuerdings KI, so hat es in Sekundenschnelle gerechnet: Was bringt’s, wenn die fünf reichsten Männer der Welt ihr Vermögen gleichmäßig über die gesamten derzeit 7,9 Milliarden Menschen aufteilen würden? Exakt 63,29 US-Dollar! Und danach?
So gesehen finde ich das, was jeder einzelne innerhalb seines persönlichen Rahmens möglich macht, gut bis hervorragend und ist/sei jedem
ans Herz gelegt! Im PCLife gab es in den letzten Jahrzehnten zahlreiche Artikel einzelner Porsche Clubs, die sich in ihrem eigenen Umfeld sozial betätigt haben und das lange, bevor der Zusatz „Social“ en vogue war. Sie, die Clubs, wie zum Beispiel der PC Baden, Dresden, Trier und viele andere, selbst Semi-PCHC Rennfahrer wie Ernst-Martin Scheible (Der Kreis.de, Seite 103) mit Fly & help, haben es einfach gemacht und damit viele Nachahmer in den Porsche Clubs und/oder auch privat dazu aufgerufen: „Tu Gutes und rede darüber“.
Und wenn ein Unternehmen wie Porsche mit seinen zahlreichen Charity-Aktionen vieles unternimmt, zumindest wohlwollende Zustimmung auch bei denen zu gewinnen, die sich eben keinen Porsche leisten können – dann ist das ein kleiner Schritt, um Großes zu bewirken. Damit’s auch wirklich alle erfahren, spielt Social Media eine entscheidende Rolle bei der Verknüpfung von sozialen Komponen- ten in unserer Gesellschaft. Und indem WIR unsere Wohltätigkeitsaktionen teilen, entsteht daraus eine wie auch immer geartete Gemeinschaft, die sich (hoffentlich) für positive Veränderungen einsetzt. Beziehe ich die derzeitige Lust an Demos und Streikaufrufen mit ein, meine ich, dass wir uns in unseren derzeitigen Lebensstandards zwar hinterfragen dürfen/sollen, aber immer mehr darauf achten müssen, nicht, in einer Parallelwelt lebend, den Boden unter den Füßen zu verlieren.
Tu GUTES und rede darüber – das ist seit Jahren Usus, wenn der PCD zur alljährlichen PCD Tagung und HV nach Stuttgart einlädt. Dann treffen sich die Macher aus den 97 Porsche Clubs, die Präsidenten, Vorstände und Delegierten, um das zu erfahren, was sich im vergangenen Jahr „intern“ so alles abgespielt hat und was uns 2024 an neuen Er-fahrungen bringen wird. Um das richtig darzustellen und umzusetzen, bedarf es einer gut eingespielten Vorstandschaft. Und diese besteht – kaum zu glauben – seit der Jahrtausendwende, also 20 Jahre+. Gemeint sind Präsident/Geschäfts- führer Fritz Letters und Sportleiter Michael Haas. Nicht im Rückspiegel, sondern auf Augenhöhe Henning Wedemeyer (Finanzen), Erwin Pfeifer (Event und Touring) und als PCD Beisitzer Christian Striepen. Von großer Statur und eine Autorität, aber immer hinter den Kulissen präsent, zieht seit nunmehr fast 50 Jahren+ Heinz Weber, der „Vater aller Motorsportveranstaltungen“, seine Fäden, und das stets zugunsten der Sportfahrer und des PCD.
Und wie in der Boxengasse die „Schrauber, Mechaniker und IT-ler“ die Basis für die großen
FINEST
EDITORIAL
    ONTOUR
  PCLife 01 | 2024 3
 










































































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