Page 59 - Blaetterkatalog_03_2023
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9-Pässe pur TEXT: Ulrich Kalus | BILDER: Sylvia Kalus
40 Personen in 25 Porsche waren im Hotel Regglbergerhof in Deutschnofen (Region Bozen) untergebracht und nutzten die geniale Lage als Ausgangspunkt für unsere 4-tägige Ausfahrt.
Porsche Club | MdPu
  Tag 1
Die zirka 275 km lange Strecke führte uns über neun Pässe, die die meisten der Teilnehmer noch gar nicht kannten. Die
Pässe befanden sich meist in Venezien – abseits der üblichen Touristen­Pässe­ Routen und waren vorwiegend von Motor­ rädern und Radfahrern befahren.
Als erstes nahmen wir den Karerpass unter die Räder, danach den Passo San Pellegrino, der aber auf der Passhöhe un­ erwartet gesperrt war. So mussten wir wenden und über eine andere Route die weiteren Pässe Passo di Valles, Passo Rolle, Passo di Cereda und den engen Passo Duran anfahren. Anschließend
E
starteten zu unserer 9­Pässe­Tour bei herr­ lichem Sonnenschein in vier Fahrgruppen.
nahmen wir noch den Passo Staulanza und den landschaftlich wunderschönen Passo di Fedaia unter die Räder, um dann wieder über den Karerpass das Hotel zu erreichen.
Tag 2
führte uns über 65 km am Kalterer See vorbei zum perfekt ausgebauten kurvigen Mendelpass, bevor wir unser Ziel, die Firma „RSR 911 – Robert Sikkens Racing“ in Sarnonico erreichten. Dort erwarteten uns bereits Robert Sikkens und sein Sohn Ted mit seinen ihren Mitarbeitern zur Betriebsbesichtigung ihrer Porsche­ Werkstatt. Seit 2002 restauriert man hier Porsche und wartet alle Porsche Modelle, angefangen beim klassischen 356, und widmet sich der Rennbetreuung. Die Res­ taurierung von luftgekühlten Porsche ist in der Tat das, was den Betrieb in den letzten Jahren am meisten beschäftigt
hat. Als 964er­Projekt im Restomod­Stil wartete ein wunderschöner, grauer 911er auf seine Vollendung: Umbau auf F­Modell­ Optik mit speziell verbreiterten Kotflügeln und selbst entworfenen Felgen in Minilite­ Optik, früher 911 ST. Dieses Fahrzeug hat bereits ein 6­Gang­Getriebe vom 993er und soll noch einen 450 PS­Motor mit 4,1 Liter Hubraum bekommen, als maximales Leergewicht werden 964 kg angepeilt.
Wir danken dem Team von Robert Sikkens für die nette Aufnahme und den wirklich sehr informativen Vormittag in angenehmer Atmosphäre.
Der Nachmittag stand den Teilnehmern zur freien Verfügung; einige fuhren weiter über den Gampenpass, unternahmen in Meran oder Bozen einen Stadtbummel oder besu­ chten ein Restaurant am Kalterer See.
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r begann mit einem üppigen Früh­
stück zur Stärkung, denn wir
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