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   Porsche Club Deutschland | PCHC
   Der Dreikampf setzte sich im zweiten Heat fort, nur dass diesmal Klaus Horn der Gejagte war. Ihm saß Marvin Meister im Nacken, während Lindemann nach einem Verbremser zu Beginn auf Platz sieben zurückgefallen war. Als dieser Anschluss gefunden hatte, hetzten die drei 911er in engen Abständen um den Kurs. Erst am Schluss verlor Lindemann leicht den Anschluss. Mit 0,687 Sekun- den Vorsprung behielt dagegen Klaus Horn gegenüber Marvin Meister die Oberhand. Diesmal war Horn mit seinem Rennen zufrieden. Trotz des verpassten zweiten Platzes zog Marvin Meister ein positives Fazit: „Ich bin sehr zufrieden. Es ist meine erste Saison auf dem Auto, das wir komplett selbst gebaut haben. Darauf bin ich heute sehr stolz. Auch hat unser Team eine tolle Arbeit gemacht. Es war sehr schwer sich im Sandwich an der Spitze der PCHC zu behaupten. Sehr spannend, aber auch sehr schwer. Ich habe circa sechs Attacken von Thomas Lindemann abwehren müssen. " Nach seiner fulminanten Aufholjagd zeigte sich Lindemann begeistert. „Am Anfang ist mir die Bremse durchgegangen. Da musste ich erstmal geradeaus, konnte mich aber noch fangen und musste durch den Kies. Danach habe ich Attacke gemacht und die Lücke wieder zugefahren. Das hat so viel Spaß gemacht, viel mehr als im ersten Rennen, obwohl ich da die bessere Platzierung hatte“, freute sich Lindemann über das Rennen.
Eduard Heinz schnellster Cup-Porsche
Mit den Plätzen sechs und fünf war Eduard Heinz (991 GT3 Cup) in beiden Rennen schnellster Cup-Porsche. In der Klasse 8 er- wächst allerdings mit Frederik Läuferts (991 GT3 Cup) zuneh- mend ein Gegner, der es dem bisherigen Klassenprimus nicht leicht machen dürfte. In Oschersleben war Läuferts nahe dran. Zweimal Platz zwei in der Klasse, sowie einmal die schnellste Klassenzeit waren eine starke Referenz. Zweimal Dritter in der Klasse 8 wurde Hermann Läuferts.
Als Solist in der Klasse 7 war Andre Hartl (997 GT3 Cup) unter- wegs. Er lieferte sich in beiden Rennen spannende Positions- kämpfe mit Klasse 10 Pilot Pablo Briones. Während im ersten Heat Hartl die besseren Karten hatte, war es im zweiten Durch- gang Briones. Ebenfalls als Solist unterwegs war Markus Karl Maier (Porsche 991 GT3 Cup), der in der Klasse 9 die Fahne hochhielt. Keine Blöße gab sich Tabellenführer Christian Voigt- länder (997 GT3 Cup), der in beiden Rennen die Klasse 6 gewin- nen konnte. Der Berliner erkämpfte sich mit zweimal Platz sie- ben zudem wieder zwei Top 10-Ergebnisse. Zweimal Rang zwei fuhr Julian Sixtus ein. Dritter wurde im ersten Durchgang Wolfgang Bensch, der in Rennen zwei seinen Porsche gleich nach der Einführungsrunde wegen Schaltproblemen abstellen musste. Weitere Klassensiege an diesem Wochenende holten Harald Häfner (Cayman GT4), Olaf Busse (Cayman GT4 CS) und Tobias Clemens (Cayman GTS).
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