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     KLAUS HORN
Mit einem Doppelsieg in die Saison
Einen glänzenden Auftakt er- wischte Klaus Horn (991 GT3 R) in der Porsche Club Historic Challenge.
Der Landauer Klaus Horn siegte in beiden Rennen auf dem Hockenheimring vor Maximilian Ertl und Christian Kindsmüller (991 GT3 Cup). Der zweite Sieg war für Horn jedoch ein Stück harte Arbeit.
Mit einem Doppelsieg startete Klaus Horn die neue Saison der Porsche Club Historic Challenge. Von der Pole aus kontrollierte der Landauer das erste Rennen am Sonntagmorgen bis zum Fallen des schwarz-weiß karierten Tuchs.
Mehr zu tun hatte Horn dagegen im zweiten Durchgang. Zwar gewann er den Start, fand sich aber im zweiten Umlauf erst an der fünften Stelle wieder. Es dauerte einige Runden bis Horn wieder den Anschluss an Platz zwei hergestellt hatte. Thomas Lindemann im 997 GT3 R erwies sich als harter Brocken. Nach- dem dieser geknackt war, startete Horn die Aufholjagd auf Platz eins. Der schon enteilte Christian Kindsmüller hielt sich bis zur elften Runde an der Spitze, ehe Horn vorbeiging. Der Sieger bau- te danach den Abstand kontinuierlich aus. Nach 17 Runden war dieser auf über 13 Sekunden angewachsen.
Ertl und Kindsmüller fahren auf die Zwei
Rang zwei sicherte sich am Morgen Maximilian Ertl, der damit die Klasse 9 ebenfalls gewinnen konnte. Der Burghausener hielt Christian Kindsmüller auf Abstand, der eine starke Premieren- vorstellung im 991 GT3 Cup abgab. Gegen Schluss war Kinds- müller plötzlich nahe dran, doch Ertl ließ sich den zweiten Platz nicht mehr nehmen. Noch besser lief es für Kindsmüller im zweiten Heat. Anfangs hinter Thomas Lindemann auf Platz zwei übernahm er nach der fünften Runde die Führung. Zwar fuhr Kindsmüller einen kleinen Vorsprung heraus, letzten Endes musste er sich aber dem heranstürmenden Horn im stärkeren GT3 R beugen. Dafür gab es den souveränen Sieg in der Klasse 9 vor Rückkehrer Joachim Bleyer und Werner Salmen zu feiern. Für Thomas Lindemann hatte sich der Start in der PCHC eben- falls ausgezahlt. Nach seinem vierten Platz im ersten Heat sammelte der Neueinsteiger gleich die ersten Führungskilometer. Fünf Runden hielt sich Lindemann auf Rang eins, ehe Kindsmüller und kurz darauf Klaus Horn vorbeigingen. An seiner ersten Podestplatzierung gab es allerdings nichts zu deuteln. Die schnappte er sich vor einem heranstürmenden Georg Vetter, dessen Porsche 993 GT2 im ersten Heat mit einer gerissenen Antriebswelle lahmgelegt worden war. Wie schon am Morgen bedeutete dies für Lindemann den zweiten Platz in der Klasse 10.
TEXT | BILDER: Patrick Holzer
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