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                    Im ersten Heat war es Heinz-Bert Wol- ters, der sich den Auftakterfolg auf dem Hockenheimring unter den Nagel riss.
Bis zur Rennhalbzeit lag allerdings Klaus Horn (997 GT3) in Front, dem Wolters sechs Runden wie ein Schatten folgte. In der Anfangsphase hatte Wolters Boden eingebüßt. Zwei Umläufe benötigte der GT3 R-Pilot, um zu Horn aufzuschließen. Nach dem Führungswechsel blieb Horn zwar dran, am Ende trennten die beiden GT3 Wagen aber 1,8 Sekunden. Dritter wurde nach einer starken Aufholjagd Ge- org Vetter im Porsche 993 GT2.
Beim Start zum zweiten Rennen spielte Vetter seine Leistung voll aus und bog vor Wolters in die Ravenol-Kurve ein. Indes kam Klaus Horn überhaupt nicht gut weg. Der Landauer fand sich nach der ersten Runde nur an der sechsten Gesamtposi- tion wieder. An der Spitze entbrannte ein packender Zweikampf. Die Vorentschei- dung fiel in Runde elf, als Wolters mit viel Schwung durchs Kiesbett eingangs Motodrom rodelte. Dadurch bekam Vet-
Auftakt der Stadt Stuttgart Hockenheimring 03.-05.Juli 2020
ter genügend Luft, um mit knapp über fünf Sekunden Vorsprung seinen ersten Gesamtsieg einzufahren. Hinter Wolters arbeitete sich Horn noch auf Rang drei nach vorne.
Hinter den ersten drei ging ebenfalls die Post ab, wobei sich Maximilian Ertl (997 GT3 Cup) zweimal als Gesamtvierter die Klasse 7 sicherte. Zwar blieb Klasse 10-Pilot Jack Crow (997 GT3) zunächst in Schlagdistanz, doch Runde um Run- de brachte Ertl mehr Abstand zwischen sich und seinen Kontrahenten. Etwas en- ger gestaltete sich Durchgang zwei, wo Jack Crow länger dranblieb. Allerdings wirklich gefährden konnte er den vierten
Platz von Ertl nicht. Der gewann damit erneut vor Francesco Klein und Jürgen Lauscher die Klasse 7.
Gesamtrang sechs ging in beiden Ren- nen an Andreas Sczepansky (991 GT3 Cup). Rose musste sich mit Platz sieben und damit Rang zwei in der Klasse 8 be- gnügen. Das zweite Rennen war schon etwas aufregender, denn nach der er- sten Runde fand sich Sczepansky nur an der neunten Stelle wieder. Erst nach und nach gelang es ihm sich nach vorne zu arbeiten. Denn Thorsten Rose wuss- te sich zu wehren. Zwar war Sczepansky kurzzeitig schon vorbei, doch Rose kon- terte. Erst als der Carrera Cup-Pilot zum zweiten Mal vorbeikam, setzte sich die- ser von der Konkurrenz ab. Wie schon im ersten Rennen landete Gerhard Ki- lian (991 GT3 Cup), der sich zeitweise ebenfalls in der Kampfgruppe wieder- fand, auf dem dritten Klassenrang. Klas- senvierter wurde Umsteiger Dr. Florian Keck, nachdem dieser zum ersten Durch-
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