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                  BALI ERKUNDEN: Nun, Bali ist immerhin 5.780 qkm groß. Die Sehenswürdigkeiten sind mit Auto/Bus/Transfer gut und preis- wert zu erreichen. Sie sind ein MUSS, um wenigstens einen Hauch der balinesischen Kultur, ihre Gewohnheiten, die Tänze und Rhythmen zu erahnen.
Über das Hotel kann man sich zum Beispiel einen Kübelwagen á la VW mit Fahrer organisieren lassen, der einen dann zum wohl meistbesuchten Strand und Tempel Pura Luhur chauffiert. Gut so, denn dort einen Parkplatz zu finden, erinnert an innerdeut- sche Großstädte.
Am späten Nachmittag und zum Sonnenuntergang machen sich zahlreiche Touristen auf den Weg zur Halbinsel Bukit Ba- dung im Süden von Bali. Doch trotz des täglichen Ansturms auf den Pura Luhur Uluwatu ist die großflächige Tempelanlage am Hang einer 70 Meter hohen Steilklippe sehenswert. Nicht nur wegen des hoch oben auf den Felsen thronenden Tempels, son- dern vor allem wegen der atemberaubenden Kulisse aus Fel- sen, Meer und untergehender Sonne. Wer sich zu den Frühauf- stehern zählt, den erwartet zum Sonnenaufgang ein fast leerer Strand und genießt Bali von seiner schönsten Seite.
Nicht zu übersehen ist mit 120 m Höhe sicherlich eine der größ- ten Statuen weltweit: Garuda Wisnu Kencana, eingebettet im CWK Cultural Park, symbolisiert/verkörpert den Vogel Garu- da mit dem Wisnu-Gott. Warum aber über 60jährige den Bau nicht (per Lift) nach oben „erklimmen“ dürfen, ist und bleibt ein Geheimnis. Im Süden von Bali liegt der Meerestempel Pura Ta- nah Lot. Der Tempel, der auf einem Felsen vor der Küste thront, darf nur von Hindus betreten werden. Hier den Sonnenunter- gang „in sich aufnehmen“ gehört sicherlich zu einem der High- lights. Wer jedoch auf „traute Zweisamkeit“ hofft, den erwartet ein Touristenspektakel...und Affen.
Im Herzen der Insel liegt der Pura Tirta Empul, unweit der be- rühmten Tegalalang Reisterrassen. Man leiht sich (wenn „unan- ständig“ gekleidet, also kurze Hosen/Rock) am Eingang einen Sarong, einen der typischen Wickelröcke, und schlendert durch die Tempelanlage, die zu einer der heiligsten auf ganz Bali zählt. Eine Alternative zu den Tegalalang Reisterrassen sind die Jatiluwih Reisterrassen, die sich ebenfalls im Zentrum der In- sel befinden und von der UNESCO aufgrund ihrer Schönheit und Größe zum Weltkulturerbe ernannt wurden.
Ein MUSS sind die balinesischen Tänze. Bei dem Barong Tanz handelt es sich um eine Tanzaufführung, in denen der Kampf zwischen Gut (dem Barong) und Böse (die Hexe Rangda) aufge- führt wird. Eine Tanzaufführung dauert ungefähr eine Stunde und endet mit – einem Unentschieden. Barong-Aufführungen finden so gut wie überall auf der Insel statt. >>>
 INSEL DER GLÜCKSELIGEN
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