Page 3 - PCL 04 2019
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                ZEIT IST GELD ...
mehr urlauben, noch mehr nix tun? Sorry! Geht doch schon gar nicht mehr! Doch wer da nicht mitzieht, wird bestraft, da zu viel Geld auf dem Konto rumliegt, das wir u.a. auch für den Notfall bunkern (sollte man meinen). Kaum einer bedenkt, was bei einer Wirtschaftskrise passiert, Arbeitslosigkeit, keiner hat Zukunftsängste. Warum auch! Alle glauben die Politik „hinter sich“ zu haben, beschwören und vertrauen blindlinks auf die Grund- sicherungs-Mindestrente (wie einst der Riesterrente), denn der Staat kann seine Bürger ja nicht verhungern lassen. Wer bezahlt das eigentlich? Sorry sagt sich Genera-
... ABER MIT KEINEM GELD DER WELT KANN MAN SICH ZEIT (ZURÜCK) KAUFEN
tion Y+Z: Wir haben die letzten Ge- nerationen unterstützt. Wenn die Erbmasse „weggelebt“ wurde, wird/ soll, nein MUSS Vater Staat uns unterstützen. Warum eigentlich? „Wir“ geben das Geld von morgen also heute schon mit vollen Händen aus und wundern uns, warum uns durch noch mehr Arbeitsstunden (trotz Rationalisierung), Urlauben, Shoppen, Fitness u.a. die Zeit im- mer schneller durch unsere Finger rinnt. Fact: wir eilen einfach unserer Zeit voraus und haben daher keine Zeit mehr, die Zeit wahrzunehmen, zu genießen. Wer das erkennt und es sich leisten kann (siehe Erbe) verzichtet sogar auf (s)einen gut dotierten Arbeitsplatz. Fact: Die Generation „Z“ (Anything goes)* stellt seine Interessen vorne an, weit vor dem Bruttosozialprodukt, der Wirtschaftskraft unserer Ge- sellschaft. Es beinhaltet auch ein striktes „No go“ für Andere zu- kunftsorientiert mitzudenken, aber auch mit zu bezahlen. Das kann auf Dauer nicht gut gehen.
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die Sieger/Klassensieger der
PCHC Serie ehrte. „Endlich mal ein neuer Name“ könnte man sagen, denn Christian Voigtländer ist
der PCHC-Champignon 2019. Die Siegerlisten „Die Besten 2019“ finden Sie, optisch schön aufbe- reitet, ab Seite 22. Und wie in den Vorjahren, fand auch diesmal der letzte Lauf der so erfolgreichen PCD Club-Cup-Serie in Assen
statt. Sie wird den Fahrer/Innen in Erinnerung bleiben, denn es war ein „trockenes“ Wochenende. Als Doppelsieger darf sich Rocco Herz als Gesamtsieger der PCC-Serie und als Gesamtsieger, der nun
im zweiten Jahr stattfindenden „PCC-Langstrecke“ in die limitierte PCD-Edition des Porsche Jahrbuch 2019 eintragen. Während die einen Ihre Runden auf den internationa- len Rennstrecken drehen, sind die überwiegende Zahl der PCD-Mit- glieder „geruhsamer“ unterwegs, was aber nicht bedeuten soll, „Unaufgeregter“. Denn Fernreisen mit dem Porsche sind angesagter denn je — das sieht man, liest man ab Seite 24-56, also auf mehr als
30 Seiten, wo und wie Sie mit ihren Porsche Clubs dieses Jahr unter- wegs waren. Interessant, wenn dann gleich zwei Porsche Clubs ein Ziel haben, aber jeder für sich alleine unterwegs war: Schottland (Seite 27ff). Klar, dass wir diese Ausfahrt ganz besonders „würdigen“ ;-) Etliche „PC-Partnerhotels“ für die Clubausfahrten präsentieren sich auf den „PC Eventseiten“ und bie- ten sich an, auch für Ihre Clubaus- fahrten ein verlässlicher „Meeting- point-Partner“ zu sein. Warum dann also das Rad neu erfinden.
So gesehen ist das Atlantic Grand Hotel in Travemünde (Seite 5) für Ihre Ostseeausfahrten der richtige Partner, die Größe des Hotels ge- nau richtig und die Parkplatzfrage für Ihre Schätzchen absolut kein Problem. Kay Plesse, der Hoteldi- rektor ist ein Porsche Fan — für aus- reichenden Gesprächsstoff ist also gesorgt und ein paar Tipps hat er auch drauf ;-). Hier schon mal seine direkte Email-Adresse: kplesse@ atlantic-hotels.de
In diesem Sinne!
Wir sehen uns wieder.
Mit 911 freundlichen Grüßen Frank Gindler
facebook.com/frank.gindler
Neu: porsche.club.life.magazin
EDITORIAL
EDITORIAL
 Frank@Gindler.de
  Nicht nur Sie und ich haben sich diesen Spruch verinnerlicht und drauf los „geackert“. Wir haben „Made in Germany“ zur Benchmark gemacht, also Maßstäbe gesetzt! Und — wir haben eisern gespart. Das einzig und allein aus der Überzeu- gung heraus, mit unserer Arbeits- leistung uns auch im Alter noch etwas mehr Gönnen zu können/ dürfen. Wir nannten das „Zukunfts- denken“ (Das Wort „Nachhaltig“ existierte damals noch nicht) und nicht „wir leben ja nur 1 mal“.
bei Regen noch schneller wieder eingezogen werden“. So geschehen wenn es um „grüne Energie“ geht: Die SZ titelte am 8.11.: „Der große Blackout“ und meint damit das ein- stige Vorzeige-Klimawandel-Unter- nehmen ENERCON, das mit vielen Millionen subventioniert wurde und jetzt vor dem politischen Aus steht. Damit ist das Klimaziel 2030 heute schon Makulatur. Wurden in 2017 noch über 5.300 !!! Windräder auf- gestellt, waren es in 2019 lediglich 150 Masten (Q. SZ). Ob Tesla, mit 300 Millionen subventioniert, län- ger „durchhält“, wenn kein grüner Strom da ist, damit seine Modelle fahren? Im Klartext: Wir, die Steu- erzahlen, bezahlen die Giga-Fabrik von Milliardär Elon Musk mit, in
Es ist/war die Triebfeder für un- seren persönlichen Erfolg, das Wirtschaftswunder schlechthin. Früher, ja früher war alles besser,
sorry, früher war alles anders! Wir hatten keine Kita Plätze, sondern Oma und Opa. Wir waren sozial nicht so abgesichert wie heute, dafür hatten wir einen sicheren Arbeitsplatz. Wir haben „vegeta- risch bis vegan“ gegessen (weil‘s nur den Sonntagsbraten gab) und die Vollmilch mit der Kanne geholt. (Das Wort „Laktoseintoleranz“ war noch nicht erfunden). Warum wir so handelten? Ganz einfach: wir hat- ten kein Geld und mussten richtig „schuften“. Dabei war uns niemals bewusst, welch kostbares Gut wir umsonst genießen, erleben und er-fahren durften: ZEIT!
der das Model „Y“ gefertigt werden soll — und der „Y“ ist ein ......SUV!
Ich frage mich, warum er nicht eine der leerstehenden Autofabrikhallen gekauft hat und „morgen“ bereits Autos ausliefern könnte.
Burn-out, das Wort kannten wir auch nicht! Dass wir oft genug beruflich „übers Ziel hinausgeschossen“ sind, die Familie vernachlässigt haben, ist wahrlich kein gutes „Vermächtnis“ an unsere Kinder. Fragt sich dann nur woher, womit und wer die Milli- arden Euros erwirtschaftet hat, die derzeit vererbt werden.
Bis also die ersten vom Band lau- fen ist der neue Porsche Taycan (Turbo, TurboS, 4S) bereits ein allgegenwärtiger Anblick im deut- schen Straßenbild. Weltweit mehr als 20.000 Interessenten haben schon vor Monaten ihre Bestellung aufgegeben und jetzt, Anfang Ja- nuar, werden die ersten Exemplare ausgeliefert. Wie ein „einvernehm- liches“, ja generationenübergrei- fendes Miteinander möglich ist, hat sich hingegen am Wochenende 16/17.11 in Leipzig bei der Porsche Jahresabschlussfeier gezeigt.
Und heute — jetzt so im Rückblick eines Jahres? O ja — wir haben Geld. Viel Geld sogar. „Wir“ jetten zum Shoppen nach Barcelona, New York, Rom, Klimaschutz hin oder her.
Ist es Zufall, dass wir heute von der Generation „Z“ sprechen, also dem letzten Buchstaben in unserem Alphabet? Wie definieren wir die nächste Generation? Hoffentlich nicht so.... **
Die „Gender-Fragestellung“ gab‘s noch nie im Porsche Club Sport, weil die Frauen schon immer ganz schön mithalten und „auf und da- von fahren“ können. Wenn Vater und Sohn, Ehemann mit Ehefrau so harmonieren, dass Sie am Ende ei- ner Motorsportsaison gemeinsam auf dem Treppchen stehen, sich als die „Besten der Besten 2019“ bezeichnen dürfen — ja dann haben wir unsere freie ZEIT richtig einge- setzt und genossen.
Wir kaufen die neuesten Sneaker (Kunststoff/Plastik-Schuhe bis zu 1.700 Euro). Ein Kinderwagen für 1.200 Euro, für die Kids oder sich selber ein Handy für über 1.300 Euro. Auch der Umwelt zu liebe, dem „Buam“ (Junge) ein Bike für 3.599 Euro, sponsored by Opa,
der sich das einst pfennigweise zusammengespart hat. Wir kaufen alles sofort und gleich, was uns gefällt, wir es aber nun wirklich nicht unbedingt brauchen. Keiner hinterfragt sich, kaum einer denkt an morgen. Selbst Banken sind es leid unser Geld aufzubewahren und beschwören geradezu das viele gebunkerte Geld gefälligst auch auszugeben um die Wirtschaft anzukurbeln. Wer ist eigentlich die Wirtschaft? Doch wir, die wir kon- sumieren, verbrauchen. Also noch
*) https://www.gruenderszene.de/lexikon/begriffe/generation-z?interstitial_click
**) https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buecher/autoren/generation-a-der-neue-coupland-zurueck-aus-der-zukunft-1642369.html
https://www.phantastik-couch.de/titel/8489-generation-a/
Der Ruf nach: “die Politik soll‘s richten“ wird immer lauter. Das Zau- berwort heißt u.a. „Subventionen“ und die gibt’s reichlich. Für Jeden, der „laut schreit“, das Arbeitslosen- gespenst wirkungsvoll herbeibe- schwört, den Standort Deutschland in Frage stellt. Leicht „verdient“
für Unternehmen und Lobbyisten helfen sie (nur kurzfristig) über die Schwachstellen und alten Denk- weisen in Politik und Wirtschaft hinweg. Sie erinnern mich an die Darmspiegelung für einen Hirn- toten. Sich also auf die Politik zu verlassen hat (schwäbisch) immer „a Gschmäckle“. Dabei verhält sie sich wie die Banken: „Bei Sonnenschein werden Regenschirme verteilt, die
So gesehen ist das auch der Grundstein für die Porsche Sports Cup-Serie, die in diesem Jahr ihre 15. Saison erfolgreich abschloss. Den Titel holte sich Laurin Heinrich und das exakt an dem Sportscar Together Day Wochenende, das in die Geschichtsbücher des Motor- sports eingehen wird: Mit über 70.000 Besuchern und 9.000 Porsche Fahrzeugen feierte Porsche die Eröffnung des welt- weit siebten Porsche Experience Center am Hockenheimring.
Nicht minder die Siegesfreuden am Nürburgring, wo man in fami- liärer und vertrauter Atmosphäre
Da wird ein 18 Jähriger, Laurin Heinrich, PSC-Champion in der PSC-Serie (Seite 12), ein 78jähriger, Henning Wedemeyer 3.Sieger in der Gold-PCC-Serie, Klasse 2.
     PORSCHE CLUB DEUTSCHLAND
04 I 2019 PCLIFE 3
























































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