Page 19 - PCL Winter 2018
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PORSCHE CLUB SPORT I PCD I PCHC
„DAS ENDE EINER ERFOLGREICHEN PCHC-SAISON 2018“
ich musste Peter Schepperheyn vorbei lassen. Ich war zu spät auf der Bremse.“ Klassendritter wurde in beiden Rennen Winfried Assmann, der nach längerer Zeit wieder einmal als Gaststarter in der PCHC vorbeischaute.
Kilian macht den Titel perfekt
Der Weg zum Titelgewinn war für Gerhard Kilian wahrlich nicht leicht. Im letzten Jahr wähnte sich Kilian schon fast am Ziel, als die Meisterschaft we- gen unverschuldeten Unfalls doch noch verloren ging. Mit Christian Voigt- länder hatte Kilian in diesem Jahr einen starken Gegner bekommen. Der verlangte beim Finale Kilian schließlich auch alles ab. Im ersten Rennen musste sich Kilian zunächst noch hinter Michael Frigge anstellen. Der be- hauptete bis zur sechsten Runde die Klassenführung. Dann schnappte sich Kilian Platz eins, war aber unter ständigem Druck von Christian Voigtländer. Der Berliner verdrängte den Meisterschaftsfavoriten nach nur drei Runden von der Spitze und holte den Klassensieg. Bei einer Berührung hatte Kilian zudem einen Schaden am Wasserschlauch abbekommen und fürchtete schon, überhaupt nicht mehr das Ziel zu erreichen. „Ich freue mich über den Klassensieg. Gerhard Kilian hing hinter einem anderen Fahrzeug fest. Da konnte ich mich etwas absetzen“, so Voigtländer. Rennen zwei am Samstagmittag war dann auch ganz nach dem Geschmack der Zuschauer. Von Anfang an musste Kilian seine Führung gegenüber Voigtländer vertei- digen. Am Schluss trennte die beiden Klasse 8-Piloten nur 0,3 Sekunden. Auf dem dritten Klassenplatz landete in beiden Rennen Bernhard Wagner. „Es ist geschafft, Gott sei Dank. Es war ein sehr harter Kampf. Ich konnte beim Start zum Glück gleich an Christian Voigtländer vorbei. Das Rennen hätte anschließend so einfach sein können, wenn mir der Christian nicht ständig im Nacken gesessen hätte. Ich wusste, dass ich keinen Fehler
machen durfte, sonst wäre er vorbei gewesen. Es war bis zur letzten Minute ein harter Kampf, aber ein glücklicher. Ich bin mehr als zufrieden“, freute sich Kilian nach dem Rennen. Meisterschaftsdritter wurde Dr. Florian Keck mit seinem Porsche 996 GT3 Cup. Dem schnellen Orthopäden waren in diesem Jahr die Gegner ausgegangen. Beim Finale schaute jedoch Heinz Bayer vorbei, der in der Vergangenheit immer wieder für einen Sieg gut war. Das sollte sich auch in der Eifel bewahrheiten. In Rennen eins rang Keck den Österreicher noch um 0,384 Se- kunden nieder. Das zweite Rennen entschied Bayer schließlich für sich. „Ich freue mich über einen weiteren Klassensieg. Mit Heinz Bayer hatte ich heute einen starken Gegner. Schade nur, dass die 996er Klasse nicht immer gut besetzt war. So gesehen freue ich mich aber über den dritten Platz in der Meisterschaft und bedanke mich bei meinen Sponsoren Yellow and Blue, sowie bei Werk B Events für die Unterstützung“, befand Dr. Florian Keck. Dritter wurde im ersten Rennen Claude Dichter. Bei den Historischen fuhr Arne Bast (993 RS) in der Klasse 4 zu einem Doppe- lerfolg, während Antonius Trichas und das Berliner Duo Alig-Thomasius/Sixtus (beide 968) die Siege in der Klasse 2 teilten.
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