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WOLTERS - HORN - KILIAN
3 GAANZ OBEN
HITZESCHLACHT AM RING
Auf dem Hockenheimring musste sich Dauersieger Heinz-Bert Wolters (997 GT3 R) einmal mit dem zweiten Platz zufrieden geben.
Klaus Horn (997 GT3 R) entschied das letzte Rennen für sich.
Gerhard Kilian (997 GT3 Cup) feierte einen Gesamtsieg in seiner Klasse.
TEXT: PATRICK HOLZER | BILDER: PATRICK UND JÜRGEN HOLZER, GABI WROBLOWSKI, SIGRUN EISSLER
Insgesamt drei Rennen trug die Porsche Club Historic Challenge auf dem Hockenheimring aus. Den Anfang machten die Klassen 7-10, wo sich Heinz-Bert Wolters überlegen den Gesamtsieg holte. Klaus Horn sah mit knapp über 17 Sekunden Rückstand das Ziel als Gesamtzweiter. Der Landauer kommt mit dem 997 GT3 R immer besser zurecht. Das zeigte er auch im letzten Rennen für die Klassen 1-3 bzw. 9-10. Denn dies- mal drehte Horn den Spieß um und siegte souverän vor Wolters. Für das Rennen war Wolters in der Startaufstellung um fünf Plätze nach hinten verlegt worden. Doch nicht nur das handicapte den Sieger aus Rennen eins, sondern zusätzlich noch ein Kühlerschaden. Im Rennen der Klassen 1-8 holte sich Gerhard Kilian seinen ersten Gesamtsieg. Der Gesamtsieg war zudem der erneute Sieg in der Klasse 8. Bereits im ersten Rennen ent- schied Kilian die Klassenwertung als Gesamtsechster für sich. Im ersten Heat landete Christian Voigtländer auf dem zweiten Platz in der Klasse 8. Diesmal tauschte Voigtländer die Position mit Frigge.
Blick in die Klassen
Hinter den beiden Klasse 10-Autos kämpften die Fahrer der Klasse 9 um das letzte verbliebene Plätzchen auf dem Gesamtpodest. Die hatten jedoch die Rechnung ohne Peter Nadler gemacht. Der fuhr mit seinem Klasse 10- Porsche 964 Turbo plötzlich vorneweg. Erst im zweiten Umlauf kam die 997er-Fraktion vorbei, während Nadler am Ende als Gesamtsiebter über einen starken dritten Rang in der Klasse 10 jubelte. Das Spielchen wieder- holte sich auch im nächsten Aufeinandertreffen. Diesmal blies Nadler die Turbo-Power sogar bis auf Rang zwei nach vorne. Schließlich setzte sich der gelbe 964er auf Rang drei fest. Zur Rennmitte traten jedoch technische Probleme auf und Nadler steuerte vorsichtshalber die Box an, um keinen größeren Schaden zu riskieren. Von dem Ausfall profitierte Pablo Briones. Der Chilene holte sich vor Aart Bosman (beide 997 GT3 Cup) Rang drei. Somit konnten die Klasse 9-Piloten aufatmen. Vor allem das Vater-Sohn- Duo Ertl, Peter Schepperheyn und Francesco Klein lieferten sich einen knallharten Kampf um Rang drei sowie den Klassensieg. Weder Peter Schepperheyn noch Francesco Klein brachte der dritte Platz Glück. Denn am Ende war Stefan Ertl der lachende Dritte. Schepperheyn und Klein folgten auf den Rängen vier und fünf. Ähnlich ging es im nächsten Heat zu, wobei Peter Schepperheyn diesmal der Profiteur am Ende war. Hinter Klein und Ertl wartete Schepperheyn ab, ehe er fünf Runden vor Schluss
die beiden vor ihm Fahrenden kassierte. In der Klasse 7 hatte Dr. Florian Keck seinen nieder- ländischen Konkurrenten Hans von Spronsen (beide 996 GT3 Cup) im Griff. Zweimal landete Keck auf dem ersten Platz, kämpfte vor allem mit den 997er der Klassen 9 und 10.
„DREI MUSKETIERE
AUF HEISSEM ASPHALT“ 5. PCHC HOCKENHEIMRING 27.07. – 28.07.2018
„Leider habe ich in meiner Klasse einfach zu wenig Starter“, so ein nicht ganz zufriedener Keck. Ein ähnliches Problem hat Georg Vetter (964 Carrera 2) in der Klasse 3. Ohne Konkur- renz in der eigenen Klasse ging es vor allem ge- gen die 997er-Modelle. Dank der niederländi- schen Beteiligung waren vor allem die Klasse 1 und 2 sehr stark besetzt. Die Klasse 2 beherrschte jedoch Antonius Trichas in seinem Porsche 968 CS klar. Der Grieche fuhr zwei souveräne Erfolge ein. Dahinter platzierte sich im ersten Rennen das Ehepaar Seyler (944 S). Mit einer Runde Rückstand folgte Eric Hesp (968 CS) auf Platz drei. Durch den Ausfall des 944er Porsche konnte sich Hesp im zweiten Durchgang über den zweiten Platz in der Klasse freuen. Dritte wurden Roest/Nooy, die sich knapp gegen Robin Verkerk (beide 944 Cup) durchsetzten. In der Klasse 1 teilten sich Niek Jan Steehouwer (Cay- man S) und Jean Paul Hulsebos (Cayman 718) die Siege.
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