Page 35 - PCL 03 2017
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PORSCHE CLUB SPORT I PORSCHE CLUB DAYS
maximal 98 dB überschritten wird – was aber nicht erfolgte. Sonst würden im beschaulichen Ort Hockenheim die „Alarmglocken“ klingeln und es kann sogar der Abbruch der Veranstaltung angeordnet werden. (Zum Vergleich: ein normales Gespräch, ein Rasen- mäher in 10 Meter Entfernung kommt auf 60 dB und unter 100 dB geht in einer Disco kaum was Vernünftiges.) Wohl „dosiert“ und im erträglichen Rahmen waren die Porsche, die, einge- teilt in die Klassen 1-5 und 6-10 in jeweils zwei Zeitrainingsfahreinheiten ihre Fahrzeuge für den nächsten Tag „fit“ machten. Wer also nach der Ausfahrt BAB Hockenheim über die Brücke der Autobahn Karlsruhe-Frank- furt in Richtung Motodrom fuhr, konnte sie schon hören. Es waren nicht die Porsche, sondern die Boliden der Gastserien, mit eingeschlossen das dumpfe Brüllen der 12-Zylinder AMG- Geschosse, die somit auch für den An- stieg des Adrenalinspiegels und die Vorfreude auf ein Motorsportwochen- ende verantwortlich waren. Auch am Samstag war das Rennbüro bereits um 07:30 Uhr geöffnet. Der Zeitrahmen auf der 4,574 kilometerlangen Renn- strecke in Hockenheim war für alle Be- teiligten wieder viel zu eng bemessen, denn jeder, der an einer der Motor- sportserien teilnimmt, will letztend- lich nur eines: fahren, fahren, fahren. Mit gelassener Routine agierten Heinz Weber und Fritz Letters, Michael Haas und Claus Plappert, die Papierab- nahme mit Marga Kempf, Sylvia Plap- pert und Ute Sperl, das bewährte Rössle-
Team, das Safety-Car mit Rolf Edel. Sie alle sind ein gut eingespieltes Team, das schon jahrelang erfolgreich zusam- menarbeitet. Für die Streckensicherung waren die DMSB Staffel, Willi Schen- kel und Gerhard Köhler verantwort- lich. Seit Urzeiten sind das S.D.O. Sport-Timing, Bernd Jung mit seinem Team, Monika und Christian Preu, zu- verlässige Partner bei der Zeitnahme und Auswertung der Transponder. Es wären noch etliche mehr zu nennen, die vielen ehrenamtlichen und unab- kömmlichen Helfer/-innen bei der Papierabnahme, Fahrerlageraufsicht... Alles übertönt durch den Stadion- sprecher Klaus (mit Frau Ricky) Lam- berts, die bewährte und erfahrene Stimme aus den Lautsprecherboxen. Während unten in der Boxengasse eif- rig geschwitzt, geschraubt und geputzt wurde, konnten sich die Teilnehmer und Gäste oben, auf dem Dach der langgezogenen Boxengasse, zumindest schon mal vor den sengenden Sonnen- strahlen schützen. Am Eingang, gleich gegenüber dem PCD-Stand war ein überwältigendes Angebot an „Driver’s Selektion“ der Marke „Stefan Bellof“ aufgebaut. Wie im PCLife Sommer 2017 nachzulesen, ein „Revival“ an den schnellsten Rennfahrer aller Zeiten: ein Rekord für die Ewigkeit: 6:11,13. Für Laien: 6 Mi- nuten, 11 Sekunden und 13 Hundert- stel. Die schnellste Runde, die jemals (gilt auch heute noch) auf dem 20,832 kilometerlangen Nürburgring (Nord- schleife) gefahren wurde. Das war am 28. Mai 1983! Und mit welchem Auto? Klar – ein Porsche 956.007. >>>


































































































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