Page 182 - PCL 03 2017
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FINEST ON TOUR I REISEN
Um mich dem steten „Nichtstun“ nicht gänzlich hinzugeben, wurde mir ein Tour Guide
für verschiedene Freizeit-Aktivitäten „zur Seite gestellt“. In kleinen Gruppen oder ganz privat wird man durch und zu den Naturschönheiten der südli- chen Insellandschaft gefahren. So ge- nieße ich von den höchsten Aussichts- plattformen den unverbauten, reinen und klaren Blick über die Insel hinaus auf den tiefblauen Pazifik.
Mein Tour Guide zeigt mir auch den einzigen Golfplatz weit und breit. Wie ich es fertiggebracht habe, mit einer Leihgarnitur die vielen Spanndrähte der Sendeanlage auf dem „naturbelas- senen“ 9-Loch-Platz NICHT zu treffen, pures Glück! Ansonsten ein schönes Spiel „just for fun“.
Aktiv im Urlaub? Für jede Sportart gibt es einen Anbieter, ob Auslege-, Ka- nufahrten, Tauchen, Schwimmen oder Abschalten auf einem Motu (Riffinsel eines Atolls), Hochseeangeln oder gleich mit einem Ultraleichtflugzeug über Land und Wasser gleiten.
Gerne lasse ich mir von Tauchern auf einer Karte zeigen, welche der vielen bunten Fische „da unten“ zu sehen sind. Hier im Süden, in der Lagune
wird an 30 verschiedenen Plätzen rund um Rarotonga getaucht. Angeboten werden auch Wracktauchgänge, Drop Offs, Höhlen-, Riff- und Nachttauch- gänge. Für PADI-Taucher: Das sollen die empfehlenswertesten Diving-Spots sein: Nicko Tunnels, Mai Tai Wreck, Sand River, Mataora Wreck Matavera Swimthru s). Die Wassertemperaturen liegen zwischen 23°C im Winter und 33°C im Sommer, mit Sichtweiten zwischen 20 und 60 Metern. Niedlich sind auch „Nemo & Co“, Weißspitzen- riffhaie, Schildkröten, Schirmquallen, Skorpionfische etc., doch beim An- blick eines Steinbeißers weiß ich, warum ich ein Leben auf dem festen Boden für mich als „sicherer“ erachte. Beein- druckend ist auch das große Korallen- riff, das die drittgrößte Insel Atui von
allen Seiten schützt. Hier zeigen sich un- vermutet einige Kalksteinhöhlen, u.a. die Kopeka-Höhle an der Ostseite der Insel, die wirklich sehenswert ist. Sol- che Höhlen gibt's auch auf der Insel Mangaia, die von einem bis zu 60 m hohen ringförmigen Korallenriff um- schlossen ist. Ich stehe auf einem über 4.700 m hohen erloschenen Vulkan, dessen Spitze, der Vulkankegel Rangi- motia „nur“ circa 170 m aus der Was- seroberfläche herausragt. Auf der Insel leben ungefähr 600 Menschen und eine Reihe von Vogelarten, die nur hier zu finden sind. Und – die Insel verfügt über eine Landebahn, auf der die „In- selhopper“ landen können. Eine davon bringt mich wieder auf die Hauptinsel Rarotonga zurück. TEXT/FOTOS Frank J. Gindler
Marathon
Der Aitutaki Marathon ist ein Historischer Event: der erste Marathon auf den Cook Islands überhaupt. Die Strecke führt an der Rollbahn des Flughafens entlang und direkt über den Golfplatz - in Deutschland undenkbar! Bei Kilometer 11 müssen die Läufer buchstäblich die grösste Banyanfeige der Insel durchqueren und dürfen später vom Piraki Look Out, dem höchsten Punkt des Marathons, einen traumhaften Blick geniessen, bevor es hinunter in Richtung Ziel geht. Dort muss noch
nicht das Ende sein: nach dem Überqueren der Ziellinie läuft man am besten noch ein paar Meter weiter, direkt hinein ins erfrischende Wasser der Lagune! www.as-marathonreisen.de
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COOK MARA- THON
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FINEST-ONTOUR.DE


































































































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