25.09.20 - 30.09.20 PCHC Sachsenring - DMV-AMC-Racing-Days |
Ergebnisse zu den Rennen
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Schwierige Bedingungen beim PCHC Auftritt auf dem Sachsenring Es war die Stunde der Sachsenring-Experten. Dauerregen sorgte für eine klatschnasse Strecke, die den Piloten einiges abverlangte. Das musste auch Georg Vetter (993 GT2) erkennen, der im Training vor Heinz-Bert Wolters (997 GT3 GT3 R) die Bestzeit geholt hatte. Während Wolters nicht antrat, bliebt Vetter auf den ersten Metern vorne. Doch gegen die moderneren Boliden war diesmal kein Kraut gewachsen. Heiko Neumann übernahm bereits in der ersten Kurve die Gesamtführung, während Zeltner, Maximilian Ertl (997 GT3 Cup) und Jack Crow (997 GT3) auf den weiteren Plätzen folgten. Georg Vetter fand sich indes auf Gesamtposition fünf wieder. Zeltner war stellenweise ganz dicht an Neumann dran, vorbei kam der Geschäftsführer des Sachsenrings jedoch nicht. Nur 0,383 Sekunden trennten die beiden beim Fallen des schwarz-weiß karierten Tuchs. „Das erste Rennen war für mich der blanke Horror, da ich überhaupt keine Sicht mehr hatte. Die Scheibe war komplett angelaufen. Ich habe nichts mehr gesehen. Gott sei Dank kenne ich mich am Sachsenring bestens aus, so dass ich mich bei meinem Blindflug einigermaßen orientieren konnte. Sonst hätte ich viel schneller fahren können“, gab der Zweitplatzierte zu Protokoll, der damit auch die Klasse 7 für sich entschied. Gesamtdritter wurde Maximilian Ertl, der bis kurz vor Schluss am Führungsduo dran blieb. Dann jedoch fehlte Ertl plötzlich. Der musste sogar noch achtgeben, dass ihn Jack Crow nicht noch vom Podiumsplatz verdrängte. Als Gesamtfünfter beendete indes Georg Vetter das Rennen. „Das war brutal für mich. Viel Wasser, beschlagene Scheiben und eine völlig unbekannte Strecke. Nicht ideal, um sich an das neue Auto besser zu gewöhnen. Mehr war heute nicht möglich. Wichtig für mich war, dass am Auto alles gut geblieben ist“, berichtete der Schwarzwälder. Christian Voigtländer profitiert Die Klasse 8 der 991er Cup Modelle entschied in beiden Rennen Gerhard Kilian für sich. Kilian hatte den Zweitplatzierten Florian Keck insgesamt gut in Griff. „Bis zur letzten Kurve war das super. Es hat alles gut funktioniert. Am Anfang hatte ich noch nicht so das Vertrauen in das Auto. Aber zunehmend wurde das besser und besser und ich bin schneller geworden. Am Schluss bin ich quasi ein wenig eingeschlafen und war vielleicht nicht ganz konzentriert. Da hatte ich einen kurzen Dreher in der letzten Runde. Zum Glück ist nichts passiert, das Auto ist ok und zum Klassensieg hat es auch gereicht“, äußerte sich Kilian zum ersten Durchgang. Florian Keck sicherte sich zwei souveräne zweite Plätze vor Eduard Heinz und Michael Brode. Ein Dreher im ersten Durchgang verhinderte kurz vor Schluss ein womöglich noch besseres Ergebnis: „In der vorletzten Runde habe ich mich leider gedreht, sonst hätte ich Gerhard noch gehabt. Im Nachhinein ist das schon ärgerlich. Aber ich gönne es Gerhard. Er hatte einen sehr guten Start. Ich hatte ihn verpennt. Bei mir war die Sicht sehr schwierig, was mich schon beeinträchtigt hat.“ Sehr stark war an diesem Wochenende die Klasse 7 besetzt, die mit Ruben Zeltner sogar einmal den Gesamtsieger stellte. Im ersten Rennen sorgte Stefan Ertl für das Familienpodium, als er auf Gesamtrang sechs sowie Platz drei in der Klasse ins Ziel kam. Mit nicht ganz zwei Sekunden Abstand hielt er Thomas Reichel in Schach. Stark war die Leistung der Klasse 7 Piloten im zweiten Rennen, wo mit Sieger Zeltner, Ecke und Stefan Ertl gleich drei unter den ersten fünf waren. Die Kleinen ganz groß Nach diesem verregneten und turbulenten Rennwochenende bleiben den Teilnehmern nicht mehr ganz drei Wochen, ehe das Finale auf dem Nürburgring ansteht. Dort werden die endgültigen Entscheidungen im Titelrennen fallen. |