20.04.12 - 22.04.12 PCHC/PC 996 Cup
- Hockenheim - Preis der Stadt Stuttgart
 

Veranstaltung:


 


Ansprechpartner:

Heinz Weber Sportleiter des WPC und MCS,
Tel. 0711/6 49 41 17, weber.motorsport@arcor.de
Leo Eigner Präsident des WPC, Tel.  0711/6 49 41 17
Michael Haas Sportleiter PCD, Tel. 0711 / 75 04 654, Michael.Haas@porsche-club-deutschland.de

Organisator: Württembergischer Porsche Club,
Präsident Leo Eigner, Sportleiter Heinz Weber,
Landhausstrasse 80, 70190 Stuttgart,
Tel: 0711 / 64 94 117, Fax: 0711 / 64 94 155
Mail: info@wuerttembergischer-porsche-club.de,
Internet: wuerttembergischer-porsche-club.de

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PC 996 Cup 2. Race Weekend Hockenheim 20.-22. April 2012

Enge Entscheidung im zweiten Rennen
Siege für Joos und Rose

Beim zweiten Lauf des Porsche Club 996 Cup auf dem Hockenheimring siegten Michael Joos und Thorsten Rose. Während Joos beim ersten Rennen einen deutlichen Sieg einfuhr, war es im zweiten Heat besonders spannend. Nur um 0,189 Sekunden hielt Rose den Porsche 996 GT3 Cup von Robin Chrzanowski hinter sich. Den dritten Gesamtrang belegte wie im ersten Durchgang Sebastian Glaser. Die Klasse 6 ging jeweils einmal an David Prusa bzw. Thomas Reichel. Nikolaus Kemser siegte in der Klasse 9.

Im verregneten Zeittraining hatte Michael Joos vor Thorsten Rose und Frank Kunze die Pole erobert. Beim Start zum ersten Rennen hatte jedoch Rose die Nase vorne und hielt sich zunächst an der Spitze. Als Joos aber vorbeikam, war der junge Motorsportler nicht mehr zu halten. Nach einer starken Leistung sah der Geislinger mit über 19 Sekunden Vorsprung die Zielflagge. „In der dritten Runde kam ich in der Spitzkehre  an Thorsten Rose vorbei. Ich wusste nicht, dass ich so weit vorne bin. Sonst hätte ich etwas langsamer gemacht und die Reifen geschont“, erklärte Joos. Im zweiten Rennen sah es zunächst nach dem dritten Saisonsieg aus. Doch die Strecke trocknete schnell ab, so dass der 20jährige auf Regenreifen am Schluss chancenlos war. „Im zweiten Rennen haben wir klar auf die falschen Reifen gesetzt. Den Vorsprung, den ich am Anfang rausfuhr, konnte ich nicht halten. Die Reifen bauten einfach zu stark ab“, so Joos, der am Ende auf den vierten Rang abrutschte.

Spannendes Duell zwischen Rose und Chrzanowski

Somit kamen Thorsten Rose und Robin Chrzanowski vorbei. Die zwei Porsche-Piloten lieferten sich einen klasse Zweikampf, der am Ende nur hauchzart zu Gunsten von Rose entschieden wurde. „Ich bin auf Slicks losgefahren, daher war der Anfang schon recht schwierig. Danach war es ein schöner Zweikampf mit Robin Chrzanowski und manchmal auch richtig eng“, so Rose, der im ersten Rennen den zweiten Platz geholt hatte. Robin Chrzanowski war ebenfalls auf Slicks losgefahren und hatte damit richtig gezockt. „Gegen Rennmitte hatte ich Probleme mit dem Kupplungspedal, so dass ich die Gänge nicht rein bekam. Sonst hat es aber natürlich viel Spaß gemacht. In der letzten Runde konnte ich eingangs Motodrom noch einmal aufschließen und probierte vorbeizukommen. Ich bin dann aber beim Überrunden ins Grün gekommen, wo es noch rutschig war“, schilderte Chrzanowski den zweiten Durchgang.

Sebastian Glaser zweimal auf Podestplatz drei

Sebastian Glaser holte sich zweimal die dritte Gesamtposition, nachdem er im ersten Rennen noch von Startplatz neun aus ins Rennen gegangen war. „Am Start hat sich jemand vor mir gedreht, doch kam ich gut vorbei. In der Parabolika konnte ich gleich zwei Plätze gutmachen. An Bernd Schomann kam ich schließlich vorbei, während sich Frank Kunze und später auch Nikolaus Kemser vor mir gedreht haben. Es war viel Arbeit im Rennen“, erklärte Glaser sichtlich zufrieden. Nürburgring-Sieger Bernd Schomann musste in Runde sieben die Box ansteuern. „Mein Ziel war Position drei. Die hatte ich auch erreicht, als ich plötzlich keine Leistung mehr hatte. Ich verlor zunehmend den Anschluss und wollte auch nichts mehr riskieren“, erläuterte Schomann die Gründe für den Ausfall. Hinter Glaser landete im ersten Rennen Georg Schwittay auf dem vierten Rang der Klasse 4. Der Wipperfürther zeigte sich mit dem Resultat nicht ganz zufrieden. „Die Zeiten, die ich gefahren bin, gefallen mir nicht. Da könnte ich schneller sein“, so Schwittay.

Klassensiege für Prusa und Reichel

Die Klasse 6 der älteren 996er Cup Fahrzeuge ging im ersten Rennen an David Prusa. Dieser hatte sich gegenüber Haci Köysüren und Heiner Schröder durchgesetzt. „Ich bin zum ersten Mal in der Serie gefahren. Für unser Auto ist das ein tolles Betätigungsfeld, da viele Autos auf dem gleichen Stand sind. Das Rennen machte richtig Spaß und ich bin natürlich zufrieden“, zeigte sich der Münchener vom PC 996 Cup angetan. Beim zweiten Rennen holte sich Thomas Reichel vor Köysüren und Schröder den Klassensieg. In der Klasse 9 war Nikolaus Kemser mit den Gesamträngen vier und fünf beide Male siegreich.

Nach dem geballten Auftakt mit vier Rennen innerhalb von zwei Wochen können die Piloten des PC 996 Cup nun entspannt auf die nächste Veranstaltung blicken. Vom 1.-3. Juni gastiert der PC 996 Cup auf dem Salzburgring in Österreich.

Patrick Holzer